Spontane Gedenk Mahnwache gegen die Gräuel von Butscha, Ukraine

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Wir fordern: Bedingungslosen, sofortigen Frieden für die Ukraine, jetzt!

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"Unconditional & immediate Peace for Ukraine!", Foto: Mark Bellinghaus, 2022

von Mark Bellinghaus

Wir, von 'Saturdays for Children', Münster, sind fassungslos, absolut sprachlos, über die schlimmen Bilder, die uns heute aus der Ukraine erreichten. Speziell die menschenverachtenden Gräueltaten von Butscha, Ukraine. Wo unzählige Tote in Massen auf der Straße herumliegen. Wir weigern uns, dass wir uns an diese schrecklichen Bilder gewöhnen.

Daher rufen wir alle die, die vorhatten, am kommenden Donnerstag, 07.04.2022, den 4 Opferen der Amokfahrt von Münster zu gedenken, doch bitte auch ein Zeichen, unserer absoluten Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern in der Ukraine, mit sich zu bingen. Auch wenn wir nur eine kleine Gruppe sein sollten, wir möchten dort am Anschlagsort stehen, einem Symbol für pure, für sinnlose und tödliche Gewalt gegen andere, und wir möchten beten, gedenken und miteinander kommunizieren, über den Wahnsinn in der Ukraine, und den Wahnsinn eines einzelnen Straftäters, der die so friedliche, und vor allem friedliebende Geschichte unserer Stadt, von ein auf den anderen Tag, veränderte.

Wir sind uns ganz sicher, würden die 4 Opfer des feigen Anschlages vom 07.04.2018, durch Jens R., noch unter uns weilen, würden sie noch leben, so wären sie wahrscheinlich selber unter denen, die Blumen niederlegen und Kerzen aufstellen, für die unzähligen Toten in der Ukraine. Wie kann man die vielen toten Menschen, die jetzt in diesem Augenblick, in dem ich diese katastrophale Wahrheit niederschreibe, dort überall in Butscha auf der Straße liegen, wie kann man solch eine Verbrechen nur ignorieren.

Das können wir nicht, und daher bitte lasst uns auch der Opfer in der Ukraine gedenken. Hass wird durch Hass gesät.

Liebe kann und muss stärker sein, als dieser unmenschliche Hass, der in der Ukraine kein Ende zu nehmen will.

Danke für Deinen support, für Deine Unterstützung dieses Zeichens gegen Hass, Gewalt und die Vernichtung von wehrlosen, ahnungslosen Menschen. Wie im Fall Münster, der Amokfahrt des Jens R., oder einem Überfall eines Despoten, eines Diktators wie Wladimir Putin, der Adolf Hitler nachzuahmen scheint, und der nun leider im "Blutrausch" zu sein scheint, und keinerlei Grenzen mehr zu kennen scheint.

Eine Blume niederzulegen, eine Kerze aufzustellen, für die Seelen dieser armen Opfer, das wäre angebracht und das wäre auch richtig.

Wir sehen uns am 07.04.2022, um 15:00 Uhr und um 15:27 Uhr schweigen wir alle, für die 4 Toten der Amokfahrt von Münster, vor 4 Jahren, vor dem Kiepenkerl, in Münster, Spiekerhof.

Hier ist ein Tatsachenbericht eines Überlebenden der Gräueltaten von Butscha, Ukraine.