Gedenk Mahnwache & Schweigeminute für die Opfer der Amokfahrt von Münster

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von Mark Bellinghaus

Kiepenkerl_Amokfahrt_Warum?_Foto_Mark_Bellinghaus_2018

WARUM? Ein spontaner Ort der öffentlichen, und allgemeinen Trauer - wurde sofort nach der Tat der Platz vor dem Kiepenkerl Brunnen. Direkt vor dem Ort des Anschlags, was 4 Menschen ihr Leben kostete. Der Täter richtete sich danach selbst noch am schrecklichen Tatort, dieses unvorstellbaren Grauens von Münster. Foto: Mark Bellinghaus, 2018
 

Offizielle Einladung und Aufruf zur Teilnahme an der von uns polizeilich angemeldeten Gedenk-Mahnwache & Schweigeminute, am 07. April, 2022, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr (Schweigeminute findet um genau 15:27 Uhr statt), vor der Gaststätte "Grosser Kiepenkerl", Münster, für die 4 Opfer des Amokfahrers Jens Alexander R., 48, der unschuldige Menschen, durch einen sogenannten "erweiterten Suizid", absichtlich, mit sich, in den Tod riss. Diskussionen, Gespräche und Anregungen, wie man z.B. zukünftig derartige schlimme Attentate auf die Öffentlichkeit und somit auf uns alle, verhindern könnte, sind absolut willkommen und erwünscht.  

Jahr 4 nach der Kiepenkerl Amokfahrt durch einen von der Justiz Münster schwerst unterschätzten Mehrfach-Mörder (der Attentäter hatte in Münster allein 3 Verfahren durch die Justiz gegen sich, 2 weitere in . Man kann heute nur spekulieren, ob sich der Täter "in die Ecke getriebenen" fühlte, oder ob es einen anderen Grund für dieses schlimme Verbrechen gab. Was immer was immer der Grund war, die Justiz Münster muss sich heute um so mehr die Frage nach dem "Warum?", gefallen lassen. Es erinnert an eine Aussenseiter-Straftat, mit der sich Jens R., der sich als "Anis Amri-Trittbrettfahrer/Massenmörder" in die, in Stein geschriebene Geschichte dieser "Stadt des westfälischen Friedens" kratzte und für Jahrzehnte, uns alle an dieses perfide Verbrechen erinnern wird.

Warum? Das reicht nicht, immer und immer wieder diese gleiche Frage zu stellen, denn dieses Wort ist mittlerweile leider zu einer Art "Schablone" verkommen. Wenn jemand diese Frage offiziell stellt, sogar, wie auf dem Foto mit einem Plakat, ganz offen sichtbar, und diese Fage stellt, will man denn dann nicht auch eine klare Antwort erfahren? Erwarten wir alle dann nicht, besonders von unseren führenden Politikern, die vielleicht am ehesten eine Antwort auf dieses brennende "Warum" hätten, auch eine klare Antwort? Ein Ergebnis, zumindest von unmissverständlich zu verstehenden Antworten, einer Untersuchung im Fall dieses Attentats auf Münster, auf unsere gesamte Stadt? Weit gefehlt. Es wurde sofort nach dem Anschlag gedeckelt und gemauert, als würde man endlich das heiß ersehnte Preussen Münster Stadion inmitten der Stadt hochziehen. Es gab keinerlei Antworten. 

Aber es gab Spekulationen, in alle möglichen und unmögliche Richtungen. Und bis heute gibt es brennende, wichtige, ja eventuell sogar lebenswichtige Fragen über die Sicherheit eines jeden Einzelnen von uns, der/die sich im öffentlichen, im freien Raum unserer Stadt Münster, bewegt. 

Stellen Sie sich nur vor, Sie leben in den Niederlanden, und möchten Münster besuchen, als holländischer Tourist, und Sie nehmen sich vor, diese wunderschöne Stadt anzuschauen, die vielen Sehenswürdigkeiten, die diese "Hauptstadt der Freundlichkeit" zu bieten hat. 

Dann beschließen Sie, sich in der Traditionsgaststätte "Grosser Kiepenkerl" an einen Tisch zu setzen und etwas zu essen und zu trinken, und nur ein paar Minuten später, sind Sie tot!

So genau ist es in dem bis heute schwerst verständlichen und so unfassbaren Fall des Jens Alexander R., der durch diesen Anschlag auf die Allgemeinheit, gleich 4 weitere Menschen, mit in seinen Tod nahm, geschehen. Warum? Warum das fragt man sich, und WARUM das fragen wir vor allem eine wichtige Institution zum staatlichen Schutz aller: Die Justiz Münster!

Für mehr Information zu diesem Event.

Fragen? Redebeiträge, Ideen & Unterstützung: 015906277799 bellinghausatgmx.de