Jetzt erst Recht! Am Samstag, 16.03. gegen FundamentalistInnen und für sexuelle Selbstbestimmung auf die Straße!

Entsetzt haben wir heute einen sogenannten Artikel in der WN über den morgigen 1000-Kreuze-Marsch gelesen:

www.wn.de: „1000 Kreuze für das Leben“ - Marsch gegen Abtreibung

Wir sind wütend darüber, wie die menschenverachtende, fundamentalistische Argumentation der AbtreibungsgegnerInnen vollkommen unkritisch übernommen wird.

Besonders perfide und zynisch ist hierbei die Selbstbeschreibung des Engagements von EuroProLife als "bedingungslose Solidarität und Hilfsbereitschaft" gegenüber Schwangeren. EuroProLife ist kein harmloses "ökomenisches Gebetsnetzwerk", sondern ein Zusammenschluss rechtskonservativer FundamentalistInnen, die gemeinsam mit AfD und Mitgliedern der Identitären Bewegung hart erkämpfte sexuelle Rechte abschaffen möchte.

Das von EuroProLife als "Gehsteigberatung" verharmloste Bedrängen von ungewollt Schwangeren vor Praxen und Beratungsstellen ist keine "Hilfsbereitschaft" sondern menschenverachtender Psychoterror.

Auch wir fordern eine bestmögliche Unterstützung für alle Menschen, die sich entscheiden ein Kind zu bekommen. Aber eben auch die Möglichkeit ohne Zwang oder Stigmatisierung die Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft treffen zu können.

Für die Freiheit und für das Leben!

Jetzt erst recht! Am Samstag, 16.03. um 13:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof - gegen FundamentalistInnen und für sexuelle Selbstbestimmung auf die Straße!

Autor*in
C. Zetkin