Von der Mbembe-Debatte bis zur documenta: Wiederkehr eines „ehrbaren Antisemitismus“?

Veranstaltungsbeschreibung

Seit einigen Jahren attackieren relevante Teile der deutschen Kunst- Medien- und akademischen Szene einen vermeintlich ‚provinziellen‘ Konsens des Gedenkens an den Holocaust, der Thematisierung von Antisemitismus und der Haltung gegenüber dem jüdischen Staat. In Feuilletondebatten, auf staatlich finanzierten wissenschaftlichen Tagungen, in unzähligen offenen Briefen und auf Ausstellungen werden in aggressiver Weise Antisemitismus auf allgemeinen Rassismus reduziert, der Holocaust relativiert und Israel als kolonialrassistischer Staat angegriffen.

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