Auf der Veranstaltung „Ungewollt schwanger – alleingelassen beim Abbruch" am Mittwoch, den 7. Juni von 15 bis 18:30 Uhr im Bennohaus diskutierten 50 Interessierte, wie die schlechte medizinische Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen in Münster besser werden kann.
Bündnis veranstaltet am 20.05. Solidaritätskundgebung in Coesfeld für den nach § 219a StGB angeklagten Gynäkologen Dr. Merchel
Zwar außerhalb von Münster, jedoch enorm wichtig.
Wir veröffentlichen hier die Informationen, die die Gießener Ärztin Kristina Hänel bisher auf ihrer Website zum Thema Schwangerschaftsabbruch für ihre Patient*innen zu Verfügung gestellt hatte. Nach dem rechtskräftigen Urteil gegen sie, müssen diese Infos von der Homepage genommen werden. Wir alle (Nicht-Ärzt*innen) können sie ohne rechtl. Konsequenz wieder ins Netz stellen.
Planungstreffen für Münster: Montag, 29.7
zum bundesweiten und internationalen Aktionstag zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen am 28. September
Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch galt in vielen westlichen Ländern als unumstößlich. Doch in den letzten Jahren wird es zunehmend infrage gestellt. Die Dokumentation zeigt, wie sich konservative Kräfte international zusammenschließen, um sicher geglaubte Rechte auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung zu beschneiden und ein rückwärtsgewandtes, exklusives Familienbild zu propagieren. Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch wird hierbei auf unterschiedlichste Art angegriffen: offen oder versteckt, über die Gesetzgebung oder mittels öffentlicher Meinungsmache.
Worum geht es bei der Debatte um Schwangerschaftsabbrüche und das sogenannte Werbeverbot? Welche Auswirkungen hat §219a für Betroffene und Ärzt*innen?
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster und das Frauen*referat des AStA der Uni Münster laden alle Interessierten ein, sich über die Folgen des sogenannten "Werbe"-Verbotes zu informieren. Diskutiert mit der nach §219a verklagten Ärztin Eva Waldschütz und weiteren Aktiven über die aktuelle Situation und was wir gemeinsam tun können.
Demo: ab 13:30 Uhr vom Hauptbahnhof Münster
Kundgebung: ab 14:30 am Prinzipalmarkt
Über hundert Menschen sind am 19. Dezember dem Kundgebungsaufruf zur Abschaffung des §219a gefolgt und hörten Rednerinnen der Kritische Mediziner_innen Münster, der SPD, der LINKEN, der Grünen und von uns, dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster. Vielen Dank für die große Resonanz auf diesen kurzfristig geplanten Aufruf und vielen Dank an alle Helfer*innen und Rednerinnen!
Kundgebung in Münster, Mittwoch um 12:00 vor dem Friedenssaal: §219a endlich abschaffen!
Die ursprüngliche Forderung von SPD, Grünen, Linken und FDP im Bundestag, den §219a abzuschaffen, wurde am Mittwoch durch einen fadenscheinigen Kompromiss der Bundesregierung ersetzt.
Offener Brief an
die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Katarina Barley,
die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Franziska Giffey,
die Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Andrea Nahles,
die Bundestagsfraktion der SPD
