Rassistische Strukturen im Alltag erkennen & bekämpfen - ein Einstiegsworkshop von rage Kollektiv
In diesem dreistündigen Einstiegsworkshop wollen wir uns folgenden Fragen widmen:
Was ist eigentlich Rassismus? Wann reproduzieren wir im Alltag Rassismus? Und was hat das alles eigentlich mit mir und meinem Handeln zu tun?
In einem ersten gemeinsamen Workshop soll auf niedrigschwellige Art ein erster theoretischer & praktischer Zugang zu einer kritischen, antirassistischen Selbstreflexion entstehen. Methodisch begleitet durch verschiedene Arbeitsphasen wird es Raum für Selbstreflektion, Gruppengespräche, Input und Ausblicke geben, wie eine antirassistische Auseinandersetzung der Teilnehmer*innen selbst weiterführend aussehen kann. Ziel des Workshops ist nicht, dass die Teilnehmer*innen sich im Anschluss als antirassistisch begreifen können.
Welche Rolle kann ich, ausgehend von meiner gesellschaftlichen Positionierung, in antirassistischen Kämpfen einnehmen und wie hängen verschiedene Formen der (gesellschaftlichen) Diskriminierung eigentlich miteinander zusammen?
Der Workshop ist als erster Anhaltspunkt für weitere Auseinandersetzung gedacht. Der Erfolg des Workshops hängt daher maßgeblich von der Bereitschaft & Auseinandersetzung der Teilnehmenden ab - insbesondere die Nachbereitung des Workshops betreffend.
Wir freuen uns auf ein respektvolles Miteinander mit gegenseitigem Zuhören und Willen zur kritischen Selbstreflektion. Es ist kein Vorwissen nötig.
Teilnehmerinnenbeschränkung: 8 Personen
Anmeldung: bitte per Mail an wsredefineweb.de
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Geleitet wird der Workshop von Camila und Riv - Gründer*innen des rage Kollektivs
Camila ist politische Bildnerin, Referentin, Projektkoordinatorin und Schwarze Aktivistin. Camila setzt sich akademisch und beruflich mit (Post-)Kolonialismus und verschiedenen Diskriminierungsformen in ihren Intersektionen auseinander.
Riv ist politische Bildner_in, jüdische Aktivistin und schreibt freiberuflich Texte zu Antisemitismus, Sexismus, Jüdischsein in Deutschland und emotionalem Kapitalismus. Riv’s Forschung konzentriert sich dabei auf die möglichen Verschränkungen von Antisemitismusforschung und post- und dekolonialer Philosophie und damit auch auf die schon bestehenden und möglichen Verbindung von anti-rassistischen mit anti-antisemitischen Kämpfen.
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veranstaltet von B-Side Kultur e.V. in Kooperation mit rage Kollektiv
gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW durch die LAG Soziokultureller Zentren NRW