FLINTA*-Room: Feministischer Austausch zum Thema „Emotionale Sorgearbeit“

Bild
Datum

„FLINTA*-Room“ ist ein neues Projekt, das vom Frauen*Referat und Referat für Kultur, Diversity, Feminismus und politische Bildung unterstützt wird. Gerade FLINTA*-Personen sind an der Uni oft mit schwierigen Situationen konfrontiert: Sei es eine männlich dominierte Gesprächskultur, wenig Sichtbarkeit in Forschung und Lehre oder fehlende Strukturen für studierende Mütter*, um nur einige Punkte zu nennen.

 

Daher ist das Anliegen dieses Projektes, im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen einen geschützten und sicheren Raum für FLINTA*-Personen (Frauen*, Lesben, Inter-*, Nonbinäre, Trans*-, und Agender-Personen) zu schaffen, um sich über Erfahrungen, Probleme und Veränderungsmöglichkeiten in Uni und Gesellschaft auszutauschen.

Und wie geht es dir heute so? Kann ich dir etwas Gutes tun oder dir einfach mal zuhören? All diese Sätze gehören zu einem gemeinsamen Miteinander und sorgen dafür im besten Fall dafür, das wir uns wohler fühlen. Doch sie sind auch Arbeit, die wir in dieses Miteinander stecken, wir können sie unter dem Begriff emotionale Sorgearbeit fassen. Doch wie ist diese Arbeit in der Gesellschaft verteilt? Häufig wird diese Arbeit des „sich-kümmerns“ in unserer Gesellschaft FLINTA*-Personen stereotypisch zugeschrieben. Im FLINTA*-Raum wollen wir uns dieses Mal über emotionale Sorgearbeit in unserem Alltag austauschen. Wie nehmt ihr diese Arbeit wahr? Welche Rolle spielt sie in eurem Leben und wie geht ihr damit um? Welche Bedürfnisse stehen dabei für euch im Vordergrund und was würdet ihr euch wünschen? Kann emotionale Sorgearbeit auch anstrengend uns sogar überfordernd sein? Welche feministischen Perspektiven können oder sollten zu diesem Thema aufgemacht werden?

In einem lockeren Rahmen können wir darüber gemeinsam Sprechen, uns auskotzen und ggf. gemeinsam Handlungsperspektiven entwickeln.

Auch beim feministischen Streiken spielt dieser Bereich der Arbeit eine Rolle. Doch wie kann emotionale Sorgearbeit eigentlich bestreikt werden und was bedeutet das? Welche Perspektiven können damit aufgemacht werden und welche Problematiken auftauchen?

Dafür ist absolut kein theoretisches Vorwissen nötig, denn wir sprechen über unsere eigenen Erfahrungen, dass was unseren Lebensalltag prägt.

Also, nehmt euch eine kuschelige Decke, Kaffee oder Tee und Kekse mit vor den Laptop und wir tauschen uns gemeinsam aus! Natürlich ist auch Raum für alles andere, worüber ihr gerne reden möchtet! Wir freuen uns auf euch!