𝗖𝗼𝗿𝗼𝗻𝗮, 𝗪𝗼𝗵𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗲𝗴𝗲𝗴𝗻𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 – In einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung hat Karsten sich eine Zuflucht vor der Stadt geschaffen. Doch war er so naiv, sie ohne festen Mietvertrag zu beziehen. Als der Immobilienverwalter Wennmacher beschließt, renovieren zu lassen, landet Karsten auf der Straße. Er aber bleibt entspannt und schmiedet einen Plan: Er packt seine Matratze in den Umzugswagen und macht ihn zu einem improvisierten Zuhause. Sophie und Miray sitzen im selben Boot und schließen sich Karstens nomadischem Lebensstil an. Die Gemeinschaft scheint perfekt, und aus ein paar Tagen werden bald Monate. Doch zu viel Nähe und die drohende Herbstkälte setzen den Dreien zu. Als die Gemeinschaft sich auflöst, resigniert Karsten endgültig.
Ein Ausweg aus der Wohnungslosigkeit scheint für ihn nicht mehr greifbar. Doch bei einem Spaziergang durch die Straßen trifft er seinen betrunkenen Ex-Immobilienverwalter wieder. Eine seltsame Gelegenheit witternd, gibt Karsten vor, erfolgreich im Wohnungsmarkt tätig zu sein.
»In seinem zweiten Spielfilm zeigt Florian Schmitz einen erstaunlich routinierten Umgang mit seiner Thematik. … Er wird bei aller Moral aber nie moralisierend, lässt das Unverständliche bestehen und beantwortet keine Fragen.« (Ulrich Sonnenschein in epd Film)
Deutschland 2025 · R: Florian Schmitz · Db: Martin Paret, Florian Schmitz · K: Martin Paret • Mit Christoph Bertram, Fee Zweipfennig, Luana Velis, Tomasso Tessitori u.a. · 79'