Jüdische Kulturtage: Ein Sack voll Murmeln

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Paris, 1941. Weil es in der besetzten Hauptstadt zu gefährlich geworden ist, plant die jüdische Familie Joffo die Flucht nach Südfrankreich, das noch nicht in deutscher Hand ist. Eine gemeinsame Reise wäre zu auffällig, daher schicken die Eltern den zehnjährigen Joseph und seinen älteren Bruder Maurice allein auf den Weg. Ein gefährliches Abenteuer erwartet die Jungen, denn niemand darf erfahren, dass sie Juden sind. Doch dank ihres Mutes und Einfallsreichtums schaffen sie es immer wieder, den Besatzern zu entkommen.

Etwa 28 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind nach Schätzungen von UNICEF derzeit aufgrund von Kriegen und anderen gefährlichen Situationen auf der Flucht, viele davon unbegleitet. Obwohl EIN SACK VOLL MURMELN während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich spielt, erzählt die auf autobiografischen Erlebnissen beruhende Geschichte von Joseph Joffo doch eine ganz ähnliche Geschichte.

Präsentiert von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Die Linse.

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