Vortrag: Antisemitismus in feministischen und queeren Bewegungen

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Feminismus und die Kämpfe um queere Emanzipation stellen eine gesellschaftliche Notwendigkeit dar und müssen immer Teil von Gesellschaftsanalyse und -kritik sein. Doch ausgerechnet emanzipatorische Kämpfe werden in den vergangenen Jahren zunehmend zu Schauplätzen antisemitischer Verschwörung und antizionistischer Vernichtungsdrohungen. Im Vortrag sollen diese Phänomene der vergangenen Jahre, ihre Ursprünge, Argumentationen und Wortführer*innen genauer unter die Lupe genommen werden.

Merle Stöver ist Antisemitismusforscherin und promoviert an der Uni Bielefeld. Sie referiert, schreibt und forscht zu Antiziganismus, Antisemitismus, Sozialchauvinismus und Geschlechterverhältnissen. Ihre Beiträge hierzu erschienen in Sammelbänden wie "Beißreflexe", "Feministisch streiten" und "Judenhass Underground", sowie in Zeitungen wie der Jungle World und der taz.

Der Vortrag wird organisiert vom Autonomen Frauen*referat.