QUEER MONDAY: Blindgänger

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»𝗪𝗲𝗻𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝘇𝗶𝗲𝗵𝘁, 𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝘃𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗻𝗲𝘂𝗲𝗻, 𝗵𝗼𝗳𝗳𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗟𝗶𝗰𝗵𝘁.« (𝗞𝗲𝗿𝘀𝘁𝗶𝗻 𝗣𝗼𝗹𝘁𝗲) – Im Hamburger Schanzenviertel wird ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Während die Evakuierung läuft, geraten die Menschen rund um die Bombenentschärfung selbst in emotionale Ausnahmezustände.

Sprengmeisterin Lane (48) kämpft nicht nur mit der Verantwortung für hunderte Leben, sondern auch mit ihrer Mutter Margit (83), die sich weigert, ihre Wohnung zu verlassen – traumatisiert von den Bombennächten ihrer Kindheit. In der Nähe: der syrische Geflüchtete Junis (17), der sich vor der Abschiebung versteckt.

Otto (63), Lanes Chef, erhält eine Krebsdiagnose und zieht sich zurück – von seiner Arbeit und seiner Ehe mit Hanne (61), die daraufhin emotional explodiert. Erst im Kontakt mit Viktor (60) findet Otto wieder Zugang zu sich selbst. Auch William (17) und Ava (32), eine neue Psychologin im Team, sind Teil des eskalierenden Geflechts aus Angst, Nähe und Befreiung.

Während ein Unwetter aufzieht, entstehen neue Allianzen, alte Wunden reißen auf – und unter allem tickt die echte Bombe.

»Erst wenn wir die Kunst des tiefen Zuhörens neu erlernen, können wir Resilienz entwickeln und bewahren. Diese Beobachtungen haben mich inspiriert, in BLINDGÄNGER eine multiperspektivische, queere Erzählweise zu wählen.« (Kerstin Polte)

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