Arthur Schnitzler „Fräulein Else“
Eine szenische Lesung von Gabriele Brüning
Am Sonntag, den 22.Juni 2025 um 18 Uhr im Theater im Pumpenhaus.
Vorverkauf: https://pumpenhaus.de/
„ Selten ist eine Frauenseele in ihren geheimsten Regungen so durchleuchtet worden und so rein gewesen wie diese: so ganz noch Kind, so sehr noch Jungfrau, so ahnungsvoll schon Weib, so erfüllt von Güte, so durchblitzt von Messerschärfe des Verstandes, so gelind an Zärtlichkeit und so sanft in der Verzweiflung.“ ( Felix Salten. In: Neue Freie Presse. Morgenblatt. 23.11.1924)
Die 19 jährige Else befindet sich auf einer Ferienreise in Italien. Dort erhält sie einen Brief von ihrer Mutter, indem sie aufgefordert wird von dem Kunsthändler Dorsday die Summe von 30.000 Gulden zu leihen, um ihren verschuldeten Vater vor dem Gefängnis zu retten. Dorsday bietet seine Hilfe an, aber nur unter der Bedingung sie für 15 Minuten nackt zu sehen. Sein Angebot stürzt Else in einen nahezu unlösbaren Konflikt........Arthur Schnitzler wählt erstmalig in der deutschsprachigen Literatur den Inneren Monolog als Erzählform. In dem er jedes Detail aus der Perspektive der Else beschreibt, offenbart er ihr komplexes Seelenleben.„Fräulein Else“ von Arthur Schnitzler ist eine der bedeutendsten Erzählungen des 20. Jahrhundert. Spannend wie ein Krimi, dramatisch wie eine Tragödie und dabei leicht und prickelnd wie ein Glas Champagner, werden hier die Tiefen menschlichen Daseins ausgelotet.In einer organischen Verbindung aus Schauspiel und Lesung nimmt sichGabriele Brüning dieser schillernden Figur in all ihren Facetten an und zeigt einen Ausschnitt aus einem unterhaltsamen und mitreißenden Theaterereignis.
Pressestimmen :
„Brüning spielt fantastisch. Und das Stück hat alles, was gute Unterhaltung braucht. Schwüle Erotik, Wirtschaftskriminalität und Humor“. MZ
„Gabriele Brüning....... bringt Arthur Schnitzlers monologische Novelle mit atemberaubendem Gespür für Rhythmus auf die Bühne“. GIG
„Wie eine Virtuosin am Klavier“. WN
„Begeisterter Applaus war der Lohn für eine schauspielerische Spitzenleistung“. Die Glocke