𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘃𝗲𝗿𝗵ä𝗹𝘁𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 – Im Zentrum des Programms steht mit Proll! von Adrian Figueroa ein Spielfilm über die „working poor“ und die Einsamkeit unserer Zeit. Im Film kämpft jede*r für sich allein, egal, ob als Klick-Arbeiterin, Paketzusteller oder Lagerarbeiter. Dabei stellt der Film keine sentimentale Gemeinsamkeit her, wo es keine Gemeinsamkeit gibt.
D 2021 – von Adrian Figueroa – 30′
Cutting Edges von Céline Berger dagegen taucht in die Architektur von Co-Working-Spaces und in Diskurse von Start-up-Gründern ein. Visionen, Prozesse, Möbelstücke und Glaubenssysteme werden durcheinandergewirbelt, der Start-up-Traum gerät ins Wanken.
D 2020 – von Céline Berger, – 15′
In dem dokumentarischen Las Flores folgen Miguel Goya und Tina Wilke einer Gruppe junger Migranten in Berlin. Zwischen Selfies und flüchtigen Sprachnachrichten wird das Schicksal einer Jugend deutlich, die auf der Suche nach Arbeit und einer besseren Zukunft nach Europa ausgewandert ist.
Deutschland/Argentinien 2021 – von Tina Wike, Miguel Goya – spanOmeU – 19′
Michel Wagenschütz schließlich porträtiert in Gute Arbeit, gute Nacht eine Künstlerin, die in Telefongesprächen mit der Arbeitsagentur versucht, ihre Betriebsausgaben zu rechtfertigen. Das Skript wird in verschiedenen Kontexten performt: in einem Hotelzimmer, einem Fast-Fashion-Laden, einem Mietauto.
D 2021 – von Michel Wagenschütz – 15′
gesamt 79′
mit Moderation und Gesprächsmöglichkeit