𝗘𝗶𝗻 𝗣𝗹ä𝗱𝗼𝘆𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗔𝗻𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗼𝗺𝗮𝗱𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀 – Ein sehnsuchtsvoller Blick auf eine leere Landstraße, die sich in die Ferne schlängelt – was bedeutet es, heute in Deutschland nomadisch zu leben? Wie wird man wahrgenommen, wenn das In-Bewegung-Bleiben wichtiger ist als Besitz oder sozialer Status? Und welchen Vorurteilen begegnen Menschen, die jenseits der 40-Stunden-Woche Erfüllung suchen?
Um Antworten zu finden, begleitet Anna Friedrich vier semi-nomadische Frauen. Magdalena liebt die Intensität des Neuanfangs, doch das ständige Wandern hindert sie daran, ihrer Leidenschaft als Landwirtin nachzugehen. Johanna lebt als Aktivistin auf Wagenplätzen und beteiligt sich an politischen Protesten. Elwera, eine ehemalige Hochseilartistin, zieht mit ihrer Enkelin von Markt zu Markt und pflegt die Tradition ihrer jenischen Gemeinschaft.
Friedrich nutzt die Gespräche, um ihre eigene Sehnsucht nach dem Unterwegssein zu reflektieren und die sesshafte Welt aus der Perspektive der Frauen zu hinterfragen. So werden die Potenziale des Nomadischen sichtbar – und wie sie in einer Welt von Niederlassungserlaubnissen und Gartenzäunen verkümmern. Die andere Seite des Zauns eröffnet neue Möglichkeiten.
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