Drehbuch Geschichte: Moritz Daniel Oppenheim

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Dem “ersten jüdischen Maler des 19. Jahrhunderts” – Moritz Daniel Oppenheim – der mit seinen Genredarstellungen ein jüdisches Selbstbewusstsein in der Kunstgeschichte etablierte wurde im Juli 2015 ein Denkmal in seiner Heimatstadt Hanau gesetzt. Dies nimmt die Dokumentation zum Anlass, die Lebenslinie Oppenheims nachzuzeichnen und den Menschen hinter der Statue emotional erlebbar werden zu lassen, der sich stark für den interkonfessionellen Dialog einsetzte. Die liebevoll dargestellte, detailgetreue Wiedergabe gelebter, jüdischer Rituale  macht ihn bis heute nicht nur unter Kunsthistorikern und Judaisten zu einer wertvollen Quelle jüdisch-deutscher Geschichte. Wer war dieser außergewöhnliche Künstler, der nicht nur Heinrich Heine, den Vertretern der damals noch jungen Paulskirchen-Demokratie im benachbarten Frankfurt, sowie seine dort ansässigen Mäzene aus der renommierten Bankiersfamilie Rothschild, auf Leinwand bannte – sondern sich mit seinem Darstellungen zum altjüdischen Familienleben zu einem der wichtigstenvisuellen Chronisten des jüdischen Lebensalltags im 19. Jhdt. auszeichnet?

Mit einer Einführung von Marita Bräker

Deutschland 2017 · R: Isabel Gathof · Db: Isabel Gathof · K: Nic Mussell, Carla Muresan, Alexander Vexler · Musik: Jens Troester, Christos Kessidis · ab 0 J. · 105'

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