Antislawismus - Neue Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart

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Der Antislawismus in Deutschland ist keine Neuerscheinung, sondern eine bereits seit Jahrhunderten existierende Diskriminierungsform. Ihre Kontinuität lässt sich an historischen Zitaten, Propagandamaterial und Fallbeispielen gut nachzeichnen. In dem geplanten Vortrag wird der Versuch unternommen, eine neue, diskriminierungskritische Perspektive auf den Antislawismus zu werfen. Dabei wird nicht nur der historische Hintergrund dieser Diskriminierungsform in Betracht gezogen, sondern auch ihre gegenwärtigen Erscheinungen und intersektionale Verflechtungen.

Was also ist Antislawismus eigentlich? Was sind seine historischen Hintergründe? Wie steht er in Verbindung zu Antisemitismus, Antibolschewismus und Antikommunismus? Wo wird er besonders ersichtlich und in welcher Form? Wie ist er strukturell in der deutschen Gesellschaft verankert? Wie lässt sich Antislawismus in aktuelle antirassistische Diskurse einordnen? Was sind die Stärken und die Schwächen des Begriffs? Was kann und muss getan werden, um ihn zu bekämpfen? 

Referent: Sergej Prokopkin ist Jurist, Antidiskriminierungstrainer und Migrationsberater bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen.

Veranstaltet von: Kommunales Integrationszentrum Münster und FreiwilligenAgentur Münster

Anmeldungen auf der Webseite der FreiwilligenAgentur Münster:  zur Anmeldung

Gefördert von KOMM-AN NRW