Jüdisches Leben: Eine Frau

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Filmisches Essay über Emigration und Erinnerung – Dies ist die Geschichte von Marie-Louise Chatelaine, von der Kindheit über die Heirat bis hin zur Emigration: eine Saga des zwanzigsten Jahrhunderts, die uns vom Burgund ins Elsass, vom Elsass nach Deutschland, Holland und schließlich nach Argentinien führt. Was bedeutet es für eine Frau, ihre Eltern zu verlieren und eine eigene Familie zu gründen, um dann allein zu bleiben? Was bedeutet es, von Land zu Land, von Sprache zu Sprache zu ziehen?

»Entstanden ist dabei ein zutiefst emotionaler und berührender Film in Form eines dokumentarischen Essays. Die Autorin findet hier ihre eigene ästhetische Form des Erinnerns, die auch von Brüchen und Inkohärenzen durchzogen ist und Raum für eigene Imaginationen lässt. Der Film verbindet persönliche Biographie mit Zeitgeschichte. Die Geschichte dieser Frau, ihre Erfahrungen auf der Flucht und im Exil stehen somit stellvertretend für die Geschichten vieler Frauen jener Epoche.« (Jüdisches Filmfestival Berlin | Brandenburg)

Deutschland 2021 · R & Db: Jeanine Meerapfel · K: Johann Feindt · 104'
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