»Afrodiasporisch, widerständig, subversiv: Schwarze deutsche Literatur als Literaturtradition lesen«

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Obwohl die deutschsprachige Literatur Schwarzer Menschen institutionell und medial immer noch wenig Platz findet, wächst allmählich die Erkenntnis, dass sie nicht nur vielfältig und ergiebig ist: Sie ist bedeutsam für die deutschsprachige Literatur als Ganze. Beispiele für diese Besinnung bieten die Eröffnung der Theodor Wonja Michael Bibliothek in Köln 2022, die zunehmende Anzahl von akademischen Arbeiten, die sich mit deutschsprachiger Literatur Schwarzer Menschen beschäftigen, und Veranstaltungen wie das Schwarze Literaturfestival »Resonanzen«, das Sharon Dodua Otoo 2022 kuratierte. Dessen wissenschaftliche Begleitung übernahm Jeannette Oholi, die sich nicht nur dadurch, sondern auch in Ihrer Arbeit als Doktorandin an der Universität Gießen mit afrodiasporischer, afroeuropäischer und afrodeutscher Literatur beschäftigt. Ihr Vortrag am 19.01. in Münster geht über die Frage nach der gegenwärtigen Bedeutung des Gegenstands hinaus. Sie fragt nach der Literaturtradition Schwarzer deutscher Literatur. 

Am: 19.01. 
Um: 19 Uhr

JO1 (Johannisstr. 4)
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.