Schließt euch unserer Kundgebung am 22. März um 16 Uhr auf dem Prinzipalmarkt an.
Denn ab 9 Uhr ziehen am 22.3. Abtreibungsgegner*innen bei einem, wie sie es nennen, „Gebetsvigil für das ungeborene Leben“ durch Münsters Innenstadt.
Wir als Bündnis wollen gegen die damit einhergehende Verurteilung schwangerer Personen ein Statement setzen, diesen unsere Solidarität bekunden und darüber aufklären, warum sogenannte Gehsteigbelästigungen/Mahnwachen unterbunden werden sollten.
Was ist ein Gebetsvigil?
„Vigil“ bedeutet Nachtgebet. Mit einem solchen Gebet wollen Abtreibungsgegner*innen „Licht ins Dunkle“ bringen. Das Beten vor den Beratungsstellen (und Praxen) wirkt dabei aber für Betroffenen bedrängend, verurteilend und verunsichernd. Wenn eine (ungewollte) Schwangerschaft beendet werden soll, müssen die Betroffenen nach aktueller Rechtslage aber eine solche Beratungsstelle aufsuchen, weil eine Beratungspflicht vor dem Schwangerschaftsabbruch besteht.
Wir fordern:
- Schutz der Betroffenen – Verbot von Gehsteigbelästigungen/Mahnwachen vor Beratungsstellen, Kliniken und Praxen
- Ein ausreichende Versorgung, also mehr Beratungsstellen und mehr medizinische Versorgung für (ungewollt) Schwangere
- Eine Sexualaufklärung, die alle geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen miteinschließt und es allen ermöglicht, sich in sexueller Selbstbestimmtheit zu entwickeln
- Eine Regelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches
eintretenfuerselbstbestimmunggmail.com