All the Colours of the World Are Between Black and White

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𝗘𝗶𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗙𝗶𝗹𝗺 𝗮𝘂𝘀 𝗡𝗶𝗴𝗲𝗿𝗶𝗮 ü𝗯𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝘂𝗻𝗲𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝗲𝘁𝗲 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 – Bambino hat sich in seinem Single-Leben eingerichtet. Als Lieferfahrer in Lagos hat er ein geregeltes Einkommen. Von der Nachbarschaft wird er geschätzt; er hilft finanziell aus, wo er kann, und ist großzügig bei verspäteten Rückzahlungen. Die Avancen der Nachbarin Ifeyinwa lassen ihn kalt, doch als er dem charismatischen Bawa begegnet, haben die beiden gleich einen Draht zueinander. Für einen Fotowettbewerb fahren sie auf langen Erkundungen durch die Stadt und kommen sich dabei näher.

Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Babatunde Apalowo nimmt den Titel seines Films beim Wort: Durch eine unaufdringliche Farbdramaturgie erzählt er zurückgenommen und zärtlich von der Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen tabuisiert und strafrechtlich verfolgt. Der Film zeigt, wie schwer es für Nicht-Heteros in einer Umgebung mit dünnen Wänden und neugierigen Nachbar*innen ist, eine verbotene Liebe zu leben.

In Lagos, Bambino, a contented single delivery driver, forms an unexpected connection with charismatic Bawa, as they explore the city together for a photo contest. Director Babatunde Apalowo delicately portrays their budding relationship in a society where same-sex relationships are taboo and legally prosecuted. The film, titled literally, subtly depicts the challenges faced by non-heterosexuals in a setting of thin walls and curious neighbors, showcasing the difficulty of living a forbidden love.

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