Dokumentarfilm-Club: Leaning Into The Wind – Andy Goldsworthy

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𝟭𝟱 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 "𝗥𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀 & 𝗧𝗶𝗱𝗲𝘀" – Andy Goldsworthy bei der Durchdringung seiner vielschichtigen Welten wird mittlerweile selbst Teil seiner Kunstwerke, die zugleich zerbrechlicher, persönlicher, ernster und rauer geworden sind und zum Teil den Einsatz von schweren Maschinen und großen Teams erfordern. Immer noch aber ist Goldsworthy der entwaffnend offene und verschmitzte Erzähler, der so faszinierend von der Natur, der Liebe zu einem Bach in seiner Gegend, den leicht vermosten Bäumen an dessen Ufer und vom stetig fließenden Wasser zu sprechen vermag, während Thomas Riedelsheimer das Universum seines Protagonisten in hinreißende Bilder und Töne fasst.

»„Ich glaube die Schönheit von Kunst ist“, sagt Andy Goldsworhty, „dass sie einem dazu verhilft, die normale Art des Gehens oder Schauens zu durchbrechen“. Und das demonstriert der Brite mit seinen Inszenierungen und Werken anschaulich. Nach wie vor ist hauptsächlich die Natur bei ihm – wie bei einem klassischen Bildhauer – sein Material. … Spektakulär klettert er in seiner schottischen Heimat durch einen dornigen, bizarren Zaun aus Schlehenhecken. Vor dem regengrauen Horizont wirkt seine dunkle Silhouette wie ein übergroßes Insekt. « (Luitgard Koch in programmkino.de)

Großbritannien/Deutschland 2017 · R & Db: Thomas Riedelsheimer · K: Thomas Riedelsheimer · Musik: Fred Frith • Mit Andy Goldsworthy und andere · ab 0 J. · engl.OmU · 96′

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