Queer Monday: Mutt

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𝟮𝟰 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗷𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘁𝗿𝗮𝗻𝘀 𝗠𝗮𝗻𝗻𝗲𝘀 – An einem Sommertag in New York scheint für den jungen trans Latino Feña (Lío Mehiel) alles auf einmal zu passieren: Der Vater aus Chile sucht plötzlich Kontakt, sein heterosexueller Ex-Boyfriend John meldet sich wieder und dann steht auch noch seine 13-jährige Halbschwester Zoe vor der Tür. Doch seit Feñas Transition haben sich die Beziehungen zu allen dreien verändert. Er stellt sich die Frage, wieviel Nähe sich zu den Menschen seines alten Lebens richtig anfühlt.

Lío Mehiel, selbst non-binär, verkörpert Feñas vielschichtiges Dazwischen-Sein facettenreich und ausdrucksstark – und wurde für diese Leistung in Sundance mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Kaum ein Film vor MUTT hat die Komplexität des Alltags einer trans Person derart wahrhaftig gezeigt.

»Fenas Identitätsfrage erhält durch die zusätzliche multirassische Dimension seiner chilenischen Wurzeln doppeltes Gewicht. Der Filmemacher Lungulov-Klotz ist übrigens selbst eine trans Person chilenisch-serbischer Herkunft, die in Chile, Serbien und New York aufgewachsen ist. In Chile sind die Geschlechterrollen klar getrennt und doch bietet das Land seiner Protagonistin einen schönen geschlechtsneutralen Namen – Feña – zur Auswahl. Laut Lungulov-Klotz geht es in Mutt um dieses "Dazwischen-Sein". "Es ist ein Film über das Gefangensein zwischen zwei Welten, sei es in Bezug auf Race, Geschlecht, Nationalität oder Sexualität", sagt er.« (Namrata Joshi in cinemaexpress.com)

USA 2023 · R & Db: Vuk Lungulov-Klotz · K: Matthew Pothier • Mit: Lío Mehiel, Cole Doman, MiMi Ryder, Alejandro Goic u.a. · engl./span.OmU · ab 12 J. · 87‘

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