𝗭𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗕ä𝗿𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗪ö𝗹𝗳𝗲𝗻, 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗮𝗯𝗴𝗲𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗔𝗹𝗺 𝗶𝗻 𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝘀𝘆𝗹𝘃𝗮𝗻𝗶𝗲𝗻, 𝗹𝗲𝗯𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝗵𝗶𝗿𝘁𝗲 𝗗𝘂𝗺𝗶𝘁𝗿𝘂 𝗦𝘁𝗮𝗻𝗰𝗶𝘂 – Dumitru Stanciu ist einer der letzten Berghirten Europas. So wie seine Vorfahren seit tausenden Jahren, zieht er mit seiner Schafherde Sommers wie Winters über die Weiten des transsilvanischen Karpatenbogens; ganz nah am Himmel entlang. Er lebt in den Mythen seiner Berge, zwischen Bären und Wölfen, in Sonne, Wind, Schnee und Eis und ständiger Sorge um seine Tiere… Wenn er bald seinen Schafspelz an den Nagel hängen wird, stirbt unwiederbringlich ein Stück des Alten Europas. Oder wird sein Sohn Radu die Herde übernehmen?
»Dass mich […] ganz besonders ein Film beeindruckt, für den rein von der Beschreibung her wenig spricht, kommt auch nicht alle Tage, Wochen oder Monate vor.
Erstens: Es handelt sich um einen Dokumentarfilm. Zweitens: Er ist in Schwarz-Weiß hergestellt worden. Drittens: Er spielt in den rumänischen Karpaten. Viertens: Er erzählt von einer dort lebenden dreiköpfigen Schäfer-Familie. Fünftens: Er läuft in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Sechstens: Noch was? Ach ja: Im „Kultur-SPIEGEL“, Ausgabe Oktober 2011, stand die tollste Kritik, die ich je gelesen habe:
„Glaubt eh keiner, dass eine Schwarzweiß-Doku über einen Berghirten in den rumänischen Karpaten ein fesselndes, bildgewaltiges Kinoerlebnis sein kann. Ist aber so.“« (Hans-Ulrich Pönack in Deutschlandfunk Kultur)
Deutschland/Rumänien 2010 · R & Db: Titus Faschina · K: Bernd Fischer · ab 6 J. · rumän.OmU · 97′