𝗘𝗶𝗻 𝗹𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗔𝘂𝗳𝗿𝘂𝗳, 𝘇𝘂 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝘇𝘂𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 – London im Pride-Monat. Drag-Performer*in Layla tritt bei einem tristen Unternehmensevent auf, das sich Queerfreundlichkeit nur aus Werbezwecken auf die Fahne geschrieben hat. Ausgerechnet hier wird Layla von dem jungen Marketing-Experten Max angeflirtet. Obwohl die beiden aus unterschiedlichen Welten kommen – Layla ist non-binär, hat palästinensische Wurzeln und lebt in einer aufregenden queeren Künstler*innen-Community; Max ist schwul, stammt aus einem konservativen britischen Elternhaus und hat vor allem Yuppie-Freunde – entwickelt sich zwischen ihnen ein regelrechter Liebesrausch. Doch als Layla versucht, sich der Lebenswelt von Max anzupassen, um für ihn „kompatibler“ zu sein, kommt es zu Konflikten. Max beginnt, sich und seine Privilegien als weißer cis Mann zum ersten Mal in Frage zu stellen. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?
Was bedeutet es, jemanden zu lieben – und sollten wir dafür mitunter etwas von der eigenen Identität preisgeben? In LAYLA erzählt Regisseur*in Amrou Al-Kadhi – selbst non-ninär und Dragperformer*in in London mit irakischen Wurzeln – eine moderne Geschichte von zwei Menschen, die gerade wegen ihrer kulturellen, sozialen und sexuellen Differenzen zueinanderfinden und etwas Neues über sich selbst herausfinden.
Großbritannien 2024 · R & Db: Amrou Al-Kadhi · K: Craig Dean Devine • Mit Bilal Hasna, Louis Greatorex, Safiyya Ingar u.a. · ab 16 J. · engl.OmU · 100′