Drehbuch Geschichte: Weimar im Westen

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Den facettenreichen Alltag der Menschen am Beginn der 1930er Jahre zwischen Tradition und Moderne zeigt Wilfried Basse in seinem 1932 gedrehten Film „Menschen zwischen gestern und heute“. Dieser Alltag sollte schon kurze Zeit später seine Vielfalt verlieren. Der Film wurde 1933 zahlreichen politischen Zensureingriffen unterworfen und erst 1968 in einer verkürzten Fassung neu herausgebracht.

Weimar war eine Republik der Gegensätze: Politische Neuanfänge, soziale Fortschritte und kultureller Aufbruch gingen mit sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Doch gerade im Westen Deutschlands war die Weimarer Republik auch ein Laboratorium für gesellschaftliche, kulturelle und technische Experimente und Innovationen. Auf Basis von historischen Filmaufnahmen und Fotos rücken Andreas Feddersen und Johannes Romeyke die widersprüchlichen Entwicklungen und Ereignisse in Westfalen-Lippe und im Rheinland zwischen 1918 und 1933 in den Fokus.

"Drehbuch Geschichte" wird organisiert von LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Villa ten Hompel, Schwarz-weiss ist die bessere Farbe, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Volksbund für Kriegsgräberfürsorge und der Linse