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𝗝𝘂𝗻𝗴𝗲𝗿 𝗔𝗿𝘁𝗵𝗼𝘂𝘀𝗲-𝗙𝗶𝗹𝗺, 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘂𝗰𝗵𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗜𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝘁ä𝘁, 𝗥𝗮𝘀𝘀𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀, 𝗖𝗼𝗹𝗼𝗿𝗶𝘀𝗺, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗭𝗶𝘃𝗶𝗹𝗰𝗼𝘂𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗯𝗲𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝘁. – 𝐼𝑛 𝑍𝑢𝑠𝑎𝑚𝑚𝑒𝑛𝑎𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝐶𝑖𝑛𝑒𝑚𝑎 𝑧𝑢 𝑑𝑒𝑛 𝑀ü𝑛𝑠𝑡𝑒𝑟𝑎𝑛𝑒𝑟 𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑅𝑎𝑠𝑠𝑖𝑠𝑚𝑢𝑠 𝑚𝑖𝑡 𝑎𝑛𝑠𝑐ℎ𝑙. 𝐺𝑒𝑠𝑝𝑟ä𝑐ℎ 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑛 𝐷𝑎𝑟𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒𝑟𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛 𝐻𝑎𝑙𝑒𝑦 𝐿𝑜𝑢𝑖𝑠𝑒 𝐽𝑜𝑛𝑒𝑠 𝑢𝑛𝑑 𝐿𝑜𝑟𝑛𝑎 𝐼𝑠ℎ𝑒𝑚𝑎
Die afrodeutsche Ivie, von ihren Freunden ‚Schoko’ genannt, wohnt mit ihrer besten Freundin Anne in Leipzig und arbeitet übergangsweise im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo, während sie noch auf der Suche nach einer festen Anstellung als Lehrerin ist. Plötzlich steht ihre – ihr bis dahin unbekannte – Berliner Halbschwester Naomi vor der Tür und konfrontiert sie mit dem Tod des gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung im Senegal. Während die Schwestern sich langsam kennenlernen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihr Selbstbild infrage.
Mit ihrem Langfilmdebüt zeigt Sarah Blaßkiewitz eindrucksvoll wie subtil, humorvoll und klug sie ihre Filmwelten entstehen lässt. Intim, unterhaltsam und gleichzeitig politisch gibt sie uns Einblicke in vielschichtige Figuren und Lebenswelten und widmet sich mit der Geschichte von Ivie dem Thema der Identitätssuche.
Der Film feierte 2021 beim Filmfest München in der Sektion Neuer Deutscher Film seine Premiere und ist für den First Steps Award 2021 nominiert sowie in der Vorauswahl des Deutschen Filmpreises.
Deutschland 2021 · R: Sarah Blaßkiewitz · Db: Sarah Blaßkiewitz · K: Constanze Schmitt David Schmitt • Mit Haley Louise Jones, Lorna Ishema, Maximilian Brauer, Luisa-Céline Gaffron, Max Riemelt u.a. · ab 12 J. · 117'
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