Libanon 1982: Die Frau, die singt

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𝗣𝗮𝗰𝗸𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗧𝗿𝗮𝗴ö𝗱𝗶𝗲 𝘂𝗺 𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ü𝘁𝘁𝗲𝗿𝗻𝗱𝗲𝘀 𝗙𝗮𝗺𝗶𝗹𝗶𝗲𝗻𝗴𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝗻𝗶𝘀 𝘃𝗼𝗿 𝗱𝗲𝗺 𝗛𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝘀 𝗕ü𝗿𝗴𝗲𝗿𝗸𝗿𝗶𝗲𝗴𝘀 𝗶𝗺 𝗡𝗮𝗵𝗲𝗻 𝗢𝘀𝘁𝗲𝗻 – Ein gut gehütetes, erschütterndes Familiengeheimnis vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs im Nahen Osten: Denis Villeneuve erzählt in DIE FRAU DIE SINGT eine tief berührende, universale Geschichte, die sich über zwei Generationen erstreckt. Als der Notar Lebel den Zwillingen Jeanne und Simon Marwan den letzten Willen ihrer Mutter Nawal (Lubna Azabal) eröffnet, sind die beiden bass erstaunt, zwei Umschläge überreicht zu bekommen – einen Brief für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und einen für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten.
 
Jeanne glaubt, dass in diesem rätselhaften Erbe der Schlüssel zu Nawals Schweigen liegt, in dem sie die letzten fünf Jahre ihres Lebens verbrachte. Sie ist sofort bereit, in den Nahen Osten zu reisen, um die unbekannte Vergangenheit ihrer Mutter zu erkunden. Simon berührt der postume Wille seiner Mutter, die immer kühl und distanziert zu ihm war, nicht. Aber er liebt seine Schwester und begleitet sie in das Land ihrer Vorfahren, auf der Suche nach der Frau Nawal, die so gar nicht ihrer Mutter ähnelt. Mit Hilfe des Notars kommen die Zwillinge der Geschichte der Frau, die sie auf die Welt brachte, auf die Spur und entdecken ihr tragisches, unwiderruflich von Krieg und Hass gezeichnetes Schicksal – und den Mut einer außergewöhnlichen Frau.
 
Ein Film von Denis Villeneuve (Dune).
 

INCENDIES · Kanada 2010 · R: Denis Villeneuve · Db: Denis Villeneuve nach dem Theaterstück von Wajdi Mouawad · K: André Turpin • Mit Lubna Azabal, Mélissa Désourmeaux-Poulin, Maxim Gaudette, Rémy Girard u.a. · ab 12 J. · arab./franz.OmU · 133'

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