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𝗥𝗲𝗴𝗶𝘀𝘀𝗲𝘂𝗿 𝗬𝗮𝗶𝗿 𝗟𝗲𝘃 𝘇𝗲𝗶𝗴𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗣𝗼𝗿𝘁𝗿ä𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗯𝗲𝘂𝗴𝘀𝗮𝗺𝗲𝗻, 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸𝗲𝗻, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝗲𝗿𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 –Vor 100 Jahren wurde der Journalist, Schriftsteller und Friedensaktivist Uri Avnery am 10. September 1923 als Helmut Ostermann in Beckum, Westfalen, geboren. Als Zehnjähriger emigriert er nach Palästina, wo er von 1938 bis 1942 für den Irgun kämpft. Seit der Gründung des Staates Israel setzt sich Uri Avnery intensiv für die Existenz eines eigenen palästinensischen Staates ein. Er wird Gründungsmitglied des Israeli Council for Israeli-Palestinian Peace und gibt seine eigene politische Zeitung Ha’olam Ha’zeh heraus. Im Jahre 1974 wird er der erste Israeli, der in direkten Kontakt mit der PLO tritt, acht Jahre später trifft er im belagerten Beirut Yassir Arafat. Als Gründungsmitglied der Friedensgruppe Gusch Schalom kämpft er, gemeinsam mit seiner Ehefrau Rachel, für ein friedliches Zusammenleben. Eines ihrer Hauptziele ist die Beendigung der Besatzung.
Für sein Engagement erhielt Avnery eine Reihe von Auszeichnungen, wie zum Beispiel den Palästinensischen Preis für Menschenrechte (verliehen von LAW, der Palästinensischen Gesellschaft für Menschenrechte, 1998) und den Alternativen Nobelpreis (The Right Livelihood Award 2001). Avnery starb vor fünf Jahren am 20. August 2018.
Israel 2002 · R & Db: Yair Lev · K: Philippe Bellaiche · hebrä.OmeU · 75′
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