𝗙𝘂𝗿𝗶𝗼𝘀 𝗴𝗲𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝘁𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗳𝗼𝘁𝗼𝗴𝗿𝗮𝗳𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝘀 𝗗𝗿𝗮𝗺𝗮 𝘂𝗺 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲, 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗯𝗲𝗵𝗮𝘂𝗽𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗻𝘁𝘁ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗘𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 – In einem kleinen abgelegenen Dorf im Norden Senegals sehnen sich Banel und Adama nach einem eigenen Zuhause. Sie haben beschlossen, getrennt von ihren Familien zu leben, doch Adama will Banels Pflicht, das Amt des zukünftigen Dorfoberhauptes einzunehmen, nicht akzeptieren. Als Adama dem Dorfrat von ihrem Vorhaben berichtet, gerät die gesamte Gemeinschaft in Aufruhr. Der Regen, der eigentlich kommen sollte, bleibt aus, das Vieh auf den Weiden stirbt und die Saat vertrocknet. Banel und Adama lernen, dass dort, wo sie leben, kein Platz für ihre Leidenschaften ist, geschweige denn für Chaos.
»In dieser wunderschön umgesetzten Inszenierung gibt es viel zu entdecken, und allein auf der visuellen Ebene ist sie ziemlich prächtig … Aber als Performance-Stück geht es einem wirklich unter die Haut, wenn man Banels verzweifelte Erkenntnis beobachtet, dass sie zwar die historische Zwangsjacke ihrer Gemeinschaft ablehnt, aber nichts Eigenes hat, womit sie sie ersetzen könnte, nur eine Fantasie, die, wie ihr Traumhaus, auf schwankendem Sand gebaut ist.« (Damon Wise, deadline.com)
Ramata-Toulaye Sys Debüt lief im offiziellen Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes 2023.
Frankreich/Senegal/Mali/Katar 2022 · R & Db: Ramata-Toulaye Sy · K: Amine Berrada • Mit Khady Mane, Mamadou Diallo, Binta Racine Sy, Moussa Sow u.a. · Pulaar, Französisch · 87′