Leinwandbegegnungen: Nico

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»𝗘𝗶𝗻 𝗴𝗿𝗼ß𝗮𝗿𝘁𝗶𝗴𝗲𝗿, 𝘁𝗶𝗲𝗳 𝗯𝗲𝗿ü𝗵𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿, 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗯𝗲𝘀𝘁𝗶𝗺𝗺𝘁𝗲𝗿 𝗙𝗶𝗹𝗺« (𝗝𝘂𝗿𝘆 𝗙𝗶𝗿𝘀𝘁 𝗦𝘁𝗲𝗽𝘀 𝗔𝘄𝗮𝗿𝗱𝘀) – Die selbstbewusste und lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico liebt ihren Job als Altenpflegerin und ist wegen ihrer lockeren und verständnisvollen Art bei allen beliebt. Mit ihrer besten Freundin Rosa genießt sie den Berliner Sommer, bis ein rassistisch motivierter Überfall sie plötzlich aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt.

Nico wird bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt. Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Überfall, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patient*innen erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann, und wendet sich an den schroffen Karate-Weltmeister Andy.

Bei ihm beginnt sie ein hartes Trainingsprogramm und schafft es dadurch, ihre Wut zu kanalisieren und ihre eigene Stärke zu erfahren, doch verliert sie auch die Verbindung zu sich selbst und ihrem alten Leben. Als Nico dann auf die Mazedonierin Ronny trifft, entwickelt sich eine Verbindung zwischen den beiden Frauen, die Nico dazu veranlasst, den eingeschlagenen Weg in Frage zu stellen.

Deutschland 2021 · R: Eline Gehring · Db: Francy Fabritz, Sara Fazilat, Eline Gehring · K: Francy Fabritz • Mit Sara Fazilat, Javeh Asefdjah, Sara Klimoska, Andreas Marquardt u.a. · 78′
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