Queer Intimacy 2.0 - Ausstellung textiler Kunst von Sarah Waschke

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Queer Intimacy ist eine wachsende Installation textiler Kunst von Sarah Waschke, die erstmals 2019 gezeigt wurde. Die Installation ist eine Hommage an queere, fette Körper, die Sex und Erotik offen leben und feiern. Außerdem wird gezeigt wie unterschiedlich queere Lust und Intimität gelebt werden kann. Softness und Härte, Vertrautheit und Distanz, Selbstliebe und Kinkyness.

In der Ausstellung 2.0 werden bei uns im Hansa 12 verschiedene Arbeiten miteinander in Verbindung gesetzt und schaffen dadurch eine neue breitere Landschaft der Darstellung von »Queer Intimacy«.

Die Ausstellung wird am 12.9. um 18 Uhr eröffnet und ist dann vom 13.9. bis 6.10.2024 jeweils Freitag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist immer frei.

Mehr zur Künstlerin:
Sarah Waschke – auch bekannt als @radicalcuteness –ist 1991 geboren und lebt seit 2012 in Bonn und studierte Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität in Bonn. Seit 2015 setzt sie sich mit Textil als Medium auseinander. Sie arbeitet aber auch mit Papiercollage (gemischt mit Stickerei), macht feministische Zines und seit 2022 auch Stick&Poke Tattoo.

In ihren Arbeiten beschäftigt Sarah sich mit Queerness, Erotik und Intimität als fette Femme (= (Selbst-)Bezeichnung von queeren Menschen, ursprünglich von lesbischen Frauen, die feminin auftreten). Sarah möchte das Medium der Handarbeit nicht als klischeehaft Weibliches reproduzieren, sondern als feministisches und aktivistisches Mittel zur Selbstbestimmung nutzen. Die Künstlerin zeigt ihre Sicht einer femininen Seite von Sex und Erotik, in der fette Körper weich, lustvoll und sinnlich sind. Aber es geht dabei auch um einen selbstfürsorglichen weiblichen Blick und sich selbst und seine sexuellen Bedürfnisse ernst zu nehmen.

Neben Ausstellungen, zum Beispiel im Bonner Frauenmuseum, dem HKW in Berlin oder bei der Cheap Art Sensation Bonn, hält sie auch feministische und empowernde Workshops im Rahmen von Festivals, im musealen Kontext, beispielsweise der Bundeskunsthalle oder im Kunstmuseum Wolfsburg oder bei anderen kulturellen Veranstaltungen.