QUEER MONDAY: Baby

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𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗮𝗺𝗯𝗶𝘃𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝗮𝘂𝘀 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲, 𝗙𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁, 𝗦𝗲𝘅𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗿𝗼𝗴𝗲𝗻 - Der 18-jährige Wellington wird aus der Jugendstrafanstalt entlassen. Seine Eltern sind während der zweijährigen Haftzeit weggezogen und haben ihm keinen Kontakt hinterlassen. Wellington muss sich alleine auf den Straßen São Paulos durchschlagen. In einem Pornokino lernt er den 42-jährigen Sexworker Ronaldo kennen. Der erfahrene Escort nimmt den jungen Mann unter seine Fittiche und zeigt ihm das Rotlichtmilieu, in dem auch Wellington unter dem Namen „Baby“ zu arbeiten beginnt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ambivalente Beziehung, die von Nähe und Fürsorge, aber auch von Abhängigkeiten und latenten Gefahren geprägt ist.

In der Tradition von komplexen Szenefilmen wie My Private Idaho und Sauvage erzählt Regisseur Marcelo Caetano in BABY die authentische und mitreißende Geschichte eines queeren Erwachsenwerdens im Sexworkermilieu. Er nähert sich den Figuren und Schauplätzen seines Films ohne Vorurteile und mit großer Empathie an und feiert die Solidarität zwischen den sexuellen Außenseitern, ohne die Schattenseiten des Milieus zu kaschieren. Für die Darstellung des Baby wurde Newcomer João Pedro Mariano bei dem Filmfestspielen in Cannes mit dem Rising Star Award der Louis Roederer Foundation ausgezeichnet. Mutiges und sexy queeres Kino aus Brasilien!

Brasilien/Frankreich/Niederlande 2024 · Db: Marcelo Caetano,Gabriel Domingues · K: Joana Luz, Dafb, Pedro Sotero, Abc • Mit João Pedro Mariano, Ricardo Teodoro, Ana Flavia Cavalcanti u.a. · ab 16 J. · port.OmU · 106′

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