Homosexualität, Islam und die Suche nach sich selbst. Hauptdarsteller Yassine Benkhadda ist anwesend! — Ali (Yassine Benkhadda) ist glücklich. Seit zwei Jahren führt er eine Beziehung mit seinem Freund Eric in Paris. Eines Abends bringt ein Anruf seiner Schwester Alis Welt jedoch ins Wanken. Seine in Besancon lebende Mutter erlitt einen Schlaganfall. Fünf Jahre ist es her, dass Ali die Stadt fluchtartig verließ, weil er schwul ist. In den Augen seiner streng muslimischen Familie ist Homosexualität eine Sünde und sie akzeptierten Ali nicht. Nach dem Schlaganfall seiner Mutter tritt Ali, begleitet von Eric, die gefürchtete Rückreise nach Besancon an, um sie zu besuchen. Ali hofft auf ein friedvolles Wiedersehen und eine rasche Rückkehr nach Paris.
In seinem sechsten Langfilm thematisiert Amor Hakkar schwierige Entscheidungen, mit denen der Protagonist Ali hier konfrontiert wird und die er ganz alleine treffen muss. Mit wenigen Worten wirft der Regisseur ein Licht auf Homosexualität, Islam und die Suche nach sich selbst.
Algerien/Belgien/Frankreich 2018 · R & Db: Amor Hakkar · K: David Moerman • Mit Yassine Benkhadda, Afida Tahri, Florian Guillaume u.a. · franz.OmU · 93'
Zu Gast: Yassine Benkhadda wurde 1991 in Frankreich geboren und hat sich eine Karriere als Schauspieler in der französischen Theater-, Film- und Fernsehbranche aufgebaut. Bekannt wurde er durch Seine Rollen in Lebowitz Contre Lebowitz (2016) und Art Of Crime (2017). Er selbst ist in diversen kreativen Medienberufen tätig, wie zum Beispiel als Moderator auf Festivals und der Tour de France. Bei der Comedy Webserie CLAP arbeitet er als Autor und als Comedian.