𝗤𝘂𝗲𝗲𝗿-𝗳𝗲𝗺𝗶𝗻𝗶𝘀𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 Ö𝗸𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗡𝗼𝗿𝗱 𝗔𝗺𝗲𝗿𝗶𝗸𝗮 | 𝗥𝗲𝗴𝗶𝘀𝘀𝗲𝘂𝗿𝗶𝗻 𝗘𝗹𝗹𝗮 𝘃𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗮𝗶𝗱𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗮𝗻𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻𝗱 – 24 LGBTQIA* Gärtner*innen führen durch ihre Gärten und erklären, wo ihre Gartengestaltung queer ist. Außerdem berichten sie, wie sie heteronormative Ökologie und Natur-Kultur-Verhältnisse queeren und umdeuten. Ella von der Haide hat über mehrere Jahre hinweg queere Gärten in USA und Kanada mit der Kamera begleitet. Der Film führt uns unter anderem von einem urbanen Gemeinschaftsgarten in New York City, zu einer Gemüsegärtnerei in Oakland, zu einem künstlerisches Projekt zur Pflege indigener Apfelbäume in British Columbia, zum Waldgarten eines queeren Landkollektivs in Tennessee. Die Interviews ermöglichen Einblicke in die Rolle, die das Gärtnern für queere Gärtner*innen einnimmt, als Ressource und Form des Widerstands und als Orte der Weltgestaltung durch alternative, queere Erzählungen, Spiritualitäten und Trauerrituale.
Queer wurde und wird immer noch oft als „unnatürlich“ bezeichnet. Queere Gärtner*innen stellen diese „Unnatürlichkeit“ in Frage und erschaffen queer-feministische Ökologien.
Deutschland 2022 · R & Db: Ella von der Haide · K: Ella von der Haide, Britta Schneider, Luzie Puell, Robbie Wilhelm · engl.OmU · 80′