Politik & Film: Full Metal Jacket

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Stanley Kubriks „Full Metall Jacket“ (1987) gilt als Klassiker des sog. (Anti-)Kriegsfilms. Im Unterschied zu zahlreichen Vertretern dieses Genres verzichtet Kubrik allerdings auf jede Form – der für Hollywood nicht untypischen – nationalistischen Rechtfertigung der Brutalitäten des Krieges. Gerade dieser Verzicht öffnet den Blick auf die Frage, inwiefern Krieg das „Ende der Politik“ bzw. doch eher ein häufig eingesetztes Mittel der Politik ist. Die Handlung beschreibt die Erlebnisse des Private James T. Davis, genannt Joker, in den Jahren 1967/1968 zunächst im Marine Corps Recruit Depot Parris Island, dem Ausbildungslager der US-Marines, sowie im darauffolgenden Vietnamkriegseinsatz. Der Film beginnt damit, dass den Rekruten die Köpfe kahlrasiert werden.

Ulrich Hamenstädt und Hendrik Meyer diskutieren auf Grundlage der beiden Teile des Films (US-Marine Ausbildungslager und Kriegseinsatz in Vietnam) den Zusammenhang zwischen politischen Interessen von Staaten (hier: den USA) und ihren im Film dargestellten konkreten Verlaufsformen und Auswirkungen.

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