30 Jahre Rostock-Lichtenhagen

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2022 jährt sich das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen zum 30. Mal. Über mehrere Tage wurde die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende (ZASt) belagert und angegriffen. Das Pogrom in Lichtenhagen ist als Symbol für die rechte und rassistische Gewalt und Asylgesetzverschärfungen der Nachwendezeit eingebunden in bundesweite Debatten und Forschungen. Doch Lichtenhagen war kein Einzelfall. Die rechten Kontinuitäten ziehen sich bis heute durch. Hoyerswerda, Halle und Hanau sind nur einige Beispiele. Auch der NSU formierte sich genau in dem rassistischen Klima der 1990er Jahre.

Dieses Jahr soll deshalb am 27.08.2022 um 14 Uhr eine bundesweite Demonstration in Rostock Lichtenhagen stattfinden. Auf der Demonstration wird es auch einen Antifa-Block mit dem Motto „Rechte Kontinuitäten brechen“ geben.

Antifaschist:innen aus Rostock sind zu Gast in Münster, um im Rahmen eines Mobivortrags sich den Ereignissen von August 1992 und rechten Kontinuitäten in der Bundesrepublik inhaltlich zu nähern und alle Infos zu der diesjährigen Demonstration sowie zum Antifa-Block zu vermitteln.

veranstaltet von: Antifaschistische Linke Münster

Hinweis der Veranstalter*innen: Mitglieder extrem rechter und rechtspopulistischer Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.