Erinnern und Gedenken an den Nationalsozialismus und seine Opfer ist immer Teil antifaschistischer Arbeit gewesen. Seit den 90er Jahren ist zudem die Frage nach der Auseinandersetzung mit rechter Gewalt nach 1945 und ihren Opfern in den Fokus gerückt. Inwiefern wird an diese Opfer erinnert? Welche Formen von Gedenkarbeit gibt es? Und welche gesellschaftliche Relevanz hat Erinnerungs- und Gedenkarbeit zu den jeweiligen Kontexten?
Aktivist:innen des antifaschistischen Projekts 271 und die Journalistin Heike Kleffner, die 2000 gemeinsam mit Frank Jansen die erste umfassende und seitdem mehrfach aktualisierte Recherche “Todesopfer rechter Gewalt seit 1990” veröffentlichte, werden mit uns über ihre Perspektiven auf antifaschistische Gedenkarbeit sprechen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Antifa sichtbar machen. Perspektiven antifaschistischer Politik" anlässlich des 10-jährigens Bestehens der Antifaschistischen Linken Münster.
Hinweis der Veranstalter*innen: Mitglieder extrem rechter und rechtspopulistischer Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.