Die Temperatur im Februar 2025 war wieder weltweit mehr als 1,5 Grad wärmer, als die Durchschnittstemperatur vor der Industrialisierung. Zwar ist angesichts der Renaissance der Geopolitik und des zunehmenden Nationalismus der globale Klimawandel anscheinend ein Randthema, doch für den Planeten und seine Bewohner:innen von größter Bedeutung.
Große Bedeutung hat in der Geschichte der Menschheit auch die Mobilität. Soll der Klimawandel zumindest mittelfristig begrenzt werden, muss sich zukünftig die menschliche Mobilität – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr – ökologisch verträglich gestaltet werden.
Aktuell ist dies nur möglich, wenn der Antrieb aus regenerativer Energie, die möglichst nicht in den Fahrzeugen gespeichert ist, mit Verkehrsmitteln für möglichst viele Menschen oder Güter und in Korridoren, die wichtige Punkte optimal erschließen.
Derzeit können nur Schienenfahrzeuge diese Ziel annähernd optimal erreichen. Deshalb fordert die Arbeitsgruppe „Straßenbahn für Münster“, die sich unter dem Dach von Pro Bahn Münsterland organisiert, die Wiedereinführung der Straßenbahn in der Domstadt. Natürlich ist auch die schnelle Reaktivierung des Personenverkehrs auf der WLE-Trasse nach Sendenhorst (und weiter über Neubeckum und Lippstadt nach Warstein) sowie die Realisierung einer Regionalbahn Münsterland ein wichtiges Ziel bei Pro Bahn.
Über einen GO24-Antrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Wiedereinführung der Straßenbahn in Münster berät sich die Arbeitsgruppe am kommenden Donnerstag, 13. März 2025, von 18 Uhr bis 20 Uhr im Umwelthaus (Zumsandestraße 15) in Münster. Das Treffen ist öffentlich und alle interessierte Schienenfreund:innen sind herzlich willkommen. Leider ist das Umwelthaus nicht barrierefrei.
