Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992

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"Schwarze, Lesbe, Feministin, Mutter, Dichterin, Kriegerin." Das sagte die amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin Audre Lorde über sich selbst.

Das Cinema Münster zeigt am Sonntag, den 11. Mai in Kooperation mit dem Theater Münster und dem Integrationsrat Münster eine Doku über Audre Lordes Jahre in Berlin (1984-1992) in der Reihe „Kino trifft Theater“. Der Kinofilm begleitet damit die Inszenierung „May Landschaften“ am Theater Münster, ein Stück über die Schwarze Lyrikerin und politische Denkerin May Ayim.

Wer ist Audre Lorde?
Audre Lordes prägnante, leidenschaftliche und immer brilliante Texte und Vorträge definierten und inspirierten in den 1970ern und 1980ern feministische, lesbische, Afro-Amerikanische und women-of-color- Bewegungen in den USA, sowie weltweit.

Warum ihre Jahre in Berlin?
Ihr wirken in Berlin und ganz Deutschland ist ein bisher eher unbekanntes Kapitel. Der Film zeigt ihren Einfluss auf die politische und kulturelle Szene in Deutschland während ihrer Zeit als Gastprofessorin in Berlin. Er berichtet darüber, wie Lorde in Deutschland sowohl Schwarze Frauen darin bestärkte, zu schreiben und zu publizieren, als auch weiße Frauen dazu aufforderte, die Bedeutung ihrer weißen Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten auf konstruktive Weise umzugehen.

Nach dem Film findet ein Gespräch mit Regisseurin Dagmar Schultz und Protagonistin Abenaa Adomako statt.

Tickets und mehr Infos unter www.cinema-muenster.de

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