Götter, Gene, Gehirne und Gesellschaften - Warum Menschen glauben ... und das überwiegend schadet

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Götter, Gene, Gehirne und Gesellschaften

Warum Menschen glauben ... und das überwiegend schadet

Vortrag und Diskussion
mit Rüdiger Vaas


Eintritt frei!

Zwar gibt es keine stichhaltigen Indizien dafür, dass Gott oder andere Über- und Hinterwelten existieren. Doch das macht die Frage umso dringlicher, warum viele Menschen einer Religion anhängen und dies ihre Handlungen prägt. Inzwischen gibt es zahlreiche erstaunliche Erkenntnisse über die Grundlagen der Religiosität: Wissenschaftler sind sowohl den biologischen Ursachen des Glaubens auf der Spur (Evolution, Hirnforschung) als auch den psychischen und sozialen Bedingungen sowie den - oft gefährlichen - Folgen. So herrscht dort, wo viel gebetet wird, nicht nur eine größere gesellschaftliche Not, sondern der Gottesglaube ist für die prekären Verhältnisse sogar mitverantwortlich.

Rüdiger Vaas ist Philosoph, Biologe und Wissenschaftsredakteur sowie im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. Er hat zahlreiche Artikel zu den Grundlagen des Glaubens veröffentlicht und ist Koautor des Buchs "Gott, Gene und Gehirn" (Hirzel 2011).

Eine Veranstaltung im Rahmen des Ketzertags Münster 2018.

www.ketzertag.de