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𝗔𝗻𝘁𝗶𝘀𝗲𝗺𝗶𝘁𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝗶𝗺 𝗩𝗲𝗻𝗲𝗱𝗶𝗴 𝗱𝗲𝘀 𝟭𝟲. 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗵𝘂𝗻𝗱𝗲𝗿𝘁𝘀 –Zu Beginn des Films wird die antijüdische Gesetzgebung Venedigs im 16. Jahrhundert kurz umrissen: Juden müssen im Ghetto leben und dürfen im Wesentlichen nur als Geldverleiher arbeiten. Sie müssen in der Öffentlichkeit rote Hüte tragen und werden nachts im Ghetto eingesperrt. Gelegentlich finden Pogrome statt, bei denen Juden willkürlich ermordet werden.
Venedig, 1596: Aus Freundschaft zu dem frisch verliebten, aber hoch verschuldeten Aristokraten Bassanio lässt sich der Kaufmann Antonio auf einen ungewöhnlichen Handel mit dem jüdischen Geldverleiher Shylock ein. Für einen Kredit von 3.000 Dukaten bürgt Antonio, der sich baldiger Einnahmen durch ausgelaufene Handelsschiffe sicher ist, mit einem Pfund seines eigenen Fleisches. Mit diesem Geld kann Bassanio jetzt angemessen um die Hand von Portia, der reichen Erbin von Belmont, werben. Sie und ihr Verehrer lieben sich, doch der Besiegelung des Glücks steht eine Klausel von Portias verstorbenem Vater im Wege. Nur den darf Portia heiraten, der aus drei verschlossenen Schatullen die richtige wählt. Wie andere Bewerber aus ganz Europa, ja sogar Afrika, tritt Bassanio an, das Rätsel zu lösen. Während er dem Glück ganz nahe kommt, verliert Antonio auf See sein Vermögen und kann seine Schulden nicht begleichen. Jetzt sieht der verbitterte Shylock seine Stunde gekommen, sich für ein Leben der Demütigungen und Diskriminierungen zu rächen.
MERCHANT OF VENICE · Großbritannien/Luxemburg/Italien 2004 · R & Db: Michael Radford · K: Benoît Delhomme • Mit Al Pacino, Jeremy Irons, Joseph Fiennes, Lynn Collins, Zuleikha Ro-binson, Kris Marshall u.a. · ab 12 J. · 131'
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Leinwandbegegnungen ist eine Filmreihe, die einen Begegnungsort zwischen Münsteraner*innen mit und ohne Fluchterfahrung schaffen soll. Dazu zeigen wir monatlich einen ausgewählten Film in der Kurbelkiste in Münster.
Vor und nach dem jeweiligen Film versuchen wir auf freiwilliger Basis einen Austausch zwischen allen Besucher*innen möglich zu machen. Nach dem Film treffen sich alle Menschen, die Lust haben bei Snacks/Essen und Getränken im Café neben*an und können sich im Rahmen einer inhaltlichen Auseinandersetzung über den Film austauschen.
Seit Juni 2017 zeigen wir monatlich einen Film und aufgrund der guten Besucher*innenzahlen unseres Projekts, werden wir bis mindestens Mitte 2018 weitermachen. Der Eintritt beträgt 2 €. Das Projekt wird ab 2018 von Linse e.V. finanziert. WelcomeMünster e.V. hat da Projekt von Anfang an mitorganisiert und spezialisiert sich momentan auf die Bewerbung der Veranstaltungen von Leinwandbegegnungen.
Wir freuen uns immer über neue Impulse im Orga-Team, also wenn Ihr Lust habt mitzugestalten meldet Euch bei Facebook oder per E-Mail oder kommt beim nächsten Film einfach auf uns zu.
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