Das Gemälde DAS GROSSE GELINGEN wird am 25. November 2021 seinen ZUKUNFTSSPAZIERGANG in Münster fortsetzen.
Es wird ab 12 Uhr Mittag vom Aegidiikirchplatz am OVG(Oberverwaltungsgericht) bis 15 Uhr in einer Kunst-Prozession durch die Münsteraner Innenstadt getragen.
Um 15 Uhr findet wiederum am Aegidiikirchplatz am OVG eine Abschlusskundgebung mit Wort und Musikbeiträgen statt.
( ua. mit Gerd Schinkel dem Liedermacher aus dem Widerstand ALLE DÖRFER BLEIBEN)
Ab 17.30 Uhr wird das Gemälde in der Erpho - Kultur - Kirche erwartet und wird dann dort täglich ab dem 26. November 2021 bis zum Gerichtsurteil des OVG, das bis zum 7. Januar 2022 zu erwarten ist, während der Öffnungszeiten der Kultur-Kirche, zu betrachten sein. Im Januar 2022 zieht es dann weiter …
Zusätzlich wird u.a. mit Menschen von FFF, der BUND - Jugend und der Hilfe von weiteren Menschen beabsichtigt,
in der Zeit vom 26. November bis zum Tag des Urteilsspruch des OVG, eine tägliche 3 stündige Mahnwache in der Fussgängerzohne zu organisieren, die unablässig an die bevorstehende Klage erinnert. Wenn es möglich ist, wird am Aegidiikirchplatz am OVG eine zusätzliche Gedenkstelle errichtet.
(Je nach Kapazität von Bereitschaft dazu / es ist vieles möglich und auch spontan denkbar)
Die Klage von Eckardt Heukamp bezieht sich auf die ihm drohende Zwangsenteignung seines Hofes in Lützerath,
Die aber auch das Komplexum der Einhaltung des Klimaabkommens von Paris 2015 > 1,5° Ziel beinhaltet, zu dem sich Deutschland verpflichtete.
Dieses bevorstehende Urteil von Münster beschert Münster gegenwärtig eine historische Dimension … Wir finden, darüber sollte durchaus in Münster diskutiert werden / das Gemälde kann dazu beitragen.
Am 17. November 2021 gelangen in Köln zusammen mit vielen Menschen u.a. Fridays for Future / Parents for Future / Students for Future und Aktivstes aus Lützerath vielbeachtete erste Schritte des ZUKUNFTSSPAZIERGANGES des Gemäldes DAS GROSSE GELINGEN ( 250 x 600 cm ), das sich im August 2021 aus Lützerath, aus der Scheune von Eckard Heukamp, auf den Weg machte. Es wurde von der Domplatte über den Rhein zum Eingangsportal der Artcologne getragen und lud dort zur Betrachtung und Diskussion ein.
Wir, Helge und Saxana malten es in Lützerath in Eckardt’s Scheune in 30 Tagen, bevor wir es zusammen mit einem solidarischen Statement von BAZON BROCK im Rahmen des KULOKO ( Kultur ohne Kohle - Festival) dem Kohlebagger (THE BEAST) unter dem Motto STOP THE BEAST gegenüberstellten.
Das Gemälde bezieht sich im Kern auf den unfassbaren Angriff des Konzerns RWE auf die junge Generation - auf das Leben - auf die Schöpfung allgemein >
Es ist eine unfassbare, unerträgliche Situation zu sehen: Ein Schaufelrad eines Kohlebaggers reist ein Haus auf, eine Kinderzimmerecke mit einem Wandbild von Mogli und dem Elefanten kommt zum Vorschein.
Die halbzerstörte Zimmerecke ist zugleich eine schwebenden Insel über einem gigantischen Mensch-gemachten Canyon, der sich durch das gesamte Gemälde zieht.
Die Hoffnung auf ein lebenswertes Leben für alle Geschöpfe wächst, aller Zerstörung trotzend, beharrlich aus den Gebilden der Fantasiewelt der Kinder sowie aus der Welt von Pflanzen und Tieren, die das Gemälde „beleben".
Eine grüne Weltkugel der Fantasie, die von einem Vogelwesen beschützt wird, beäugt und prüft jeden Betrachter mit einem Blick, dem sich keiner zu entziehen vermag.
Ein "Menschlein" balanciert unbeholfen auf einem dünnen Seil, das sich quer durchs Bild spannt und wird von den Ahnen, die aus den geschundenen Erdschichten
ans Tageslicht kommen, bei jedem Schritt beäugt. Die 4 KANT'SCHEN FRAGEN werden offenbar.
Ziel ist, dass das Gemälde 2023 zum Geburtsort Lützerath, in die Geburtsstätte, in die Scheune von Eckardt Heukamp zurückkehrt, gleich den Lebenszyklen von Schildkröten,
Wir hoffen, dass der Richter, die Justiz sich vor dem Urteilsspruch das Gemälde ansehen.
Wir laden hiermit herzlich dazu ein … denn LÜTZI BLEIBT …