Zwischen feministischer Solidarität und politischem Kampftag – historische Kontinuitäten und zukünftige Möglichkeitsräume des internationalen Frauentags

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Der 8. März gehört inzwischen zur politischen Folklore eines breiten Portfolios an gesellschaftlichen Kräften – von der gemäßigten Sozialdemokratie bis hin zu radikalen feministischen Gruppierungen. Über die reflexhafte Reproduktion von (vermeintlichen) Traditionen und Symboliken geht die Begehung des Feier- und Kampftages der feministischen Bewegung jedoch häufig nicht hinaus. Versuche der inhaltlichen Auseinandersetzung in Bündnissen oder Aktionen zum 8. März scheitern hingegen häufig an internen Konflikten. In meinem Input möchte ich historische Strategien der Solidarität und Aktivität zum Frauenkampftag aufzeigen, um in dem anschließenden gemeinsamen Gespräch gegenwärtige Handlungsmöglichkeiten der feministischen Bewegung rund um den 8. März zu diskutieren. [Die Veranstaltung soll einen Raum dafür bieten, zusammen über kollektive Solidaritäten, politische Forderungen und feministische Strategien zum Frauenkampftag zu reflektieren.] …


Laura Clarissa Loew studiert Geschichte im Master an der JLU Gießen. Sie arbeitet vor allem zur Geschichte Osteuropas und jüdischer Geschichte. Politisch beschäftigt sie sich mit feministischer Theorie und Antisemitismuskritik.