Drehbuch Geschichte – Kamera Kolonial: Borga

Bild
Datum

𝗗𝗲𝗿 𝗠𝘆𝘁𝗵𝗼𝘀 𝘃𝗼𝗺 𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻𝗵𝗲𝗿𝘇𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮 – 𝙢𝙞𝙩 𝙚𝙞𝙣𝙚𝙧 𝙀𝙞𝙣𝙛ü𝙝𝙧𝙪𝙣𝙜 𝙎𝙩𝙚𝙛𝙖𝙣 𝙌𝙪𝙚𝙧𝙡 𝙪𝙣𝙙 𝙏𝙞𝙣𝙖 𝘼𝙙𝙤𝙢𝙖𝙠𝙤 𝙪𝙣𝙙 𝙖𝙣𝙨𝙘𝙝𝙡. 𝙁𝙞𝙡𝙢𝙜𝙚𝙨𝙥𝙧ä𝙘𝙝 – Die beiden Brüder Kojo und Kofi wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshie in Ghanas Hauptstadt Accra auf. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie im Betrieb ihres Vaters mit dem Sammeln von Metallen, die sie aus westlichem Müll gewinnen. Eines Tages hat Kojo eine Begegnung mit einem Borga aus Deutschland, die sein Leben für immer verändern wird. Als sich 10 Jahre später die Chance ergibt, selber nach Deutschland zu gehen, zerreißt das Familienband und für Kojo beginnt eine fünfjährige Irrfahrt über die Kontinente. In Deutschland angekommen bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist. Er wird nicht mit offenen Armen empfangen. Aber eine Rückkehr kommt nicht in Frage!

»In meiner Gemeinde hier in Deutschland kennen wir bisher keinen deutschen Film, der eine afrikanische Geschichte aus der Perspektive eines Schwarzen erzählt. BORGA ist die Geschichte meines Vaters, meines Onkels, die Geschichte der meisten Schwarzen, die nach Deutschland kamen und die Geschichte aller, die ihre Heimat in der Hoffnung verlassen haben, ein besseres Leben für ihre Familien und sich selbst zu schaffen. Es ist die Geschichte eines schwarzen Mannes, erzählt ohne Mitleid, einfach schlicht und roh.« (Eugene Boateng)

Deutschland/Ghana 2020 · R : York-Fabian Raabe · Db: York-Fabian Raabe, Toks Körner · K: Tobias von dem Borne • Mit Eugene Boateng, Prince Kuhlmann, Thelma Buabeng, Christiane Paul u.a. · ab 12 J. · 108′