Wie erlebt die Jüdische Gemeinde Münster den Krieg gegen die Ukraine? Ein Insta-Live mit Levi Israel Ufferfilge, Rabbineranwärter der Gemeinde.
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine trifft auch die Jüdischen Gemeinden in Deutschland sehr stark, deren größter Mitgliederanteil aus der ehemaligen Sowjetunion stammt. In Münster stammen fast 400 der 600 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde aus der Ukraine. Sie haben Freunde und Verwandte in der Ukraine. Viele haben in der Ukraine wichtige Teile ihres Lebens verbracht. Die Ukraine ist ohnehin eine der wichtigsten Stätten des osteuropäischen Judentums und ist immer noch Heimat einer der größten jüdischen Communities weltweit.
Außerdem spielt die Jüdische Gemeinde aktuell auch eine wichtige Rolle in der aktiven Hilfe für ukrainische Geflüchtete. Die Gemeinde bietet über Sprachbarrieren hinweg den jüdischen Flüchtlingen eine erste Anlaufstelle und einen Treffpunkt an und hat der Stadt Münster angeboten, allen Flüchtlingen aus der Ukraine durch Dolmetscherdienste seiner Gemeindemitglieder, Begleitung zu Behörden und gemeinsame Treffen in der Jüdischen Gemeinde dabei behilflich zu sein, in Münster zurechtzukommen.
Über die Erfahrungen der Jüdischen Gemeinde Münster wollen das Jugendbündnis gegen Antisemitismus und das JuFo DIG in einem Insta-Live mit Levi Israel Ufferfilge, Rabbineranwärter der Gemeinde, reden.