In Münster zählt es zur guten Tradition einmal im Jahr christlichen Fundamentalist*innen bei ihrem 1000 Kreuze Marsch Paroli zu bieten. Umso spannender einen Blick über den Stadtrand zu werfen und das Themen- und Akteursfeld Antifeminismus in NRW zu beleuchten.
Wir freuen uns gemeinsam mit euch zu
Antifeminismus, der sowohl als eigenständige Ideologie als auch Gegenbewegung verstanden werden kann1 zu sprechen. Als Ideologie verbindet Antifeminismus unterschiedliche Akteure, so auch in NRW. Der „Marsch für das Leben“, 2023 und 2024 in Köln ist ein Beispiel für die Mobilisierung und Aktivitäten antifeministischer Netzwerke in NRW. Diesen nimmt der Vortrag als Ausgangspunkt um antifeministische Netzwerke in NRW, sowie zentrale Akteure und Gruppierung in den Blick zu nehmen, Verbindungen aufzuzeigen und Strategien zu beleuchten. In der anschließenden Diskussion wollen wir auch über mögliche Formen des Gegenprotestes sprechen und gemeinsam Ideen für feministisch-antifaschistisches Handeln entwickeln.
Der Vortrag findet im Rahmen der "Pien Kabache" in Kooperation mit der Feministischen Kneipe statt.
Außerdem reiht sich der Vortrag ein in die Veranstaltungsreihe "Feministischer Frühling" vom Autonomen Frauen*referat Uni Münster.
1femPI et al. (2022): Antifeminismus – Plädoyer für eine analytische Schärfe. Impulspapier. Online verfügbar unter: https://fempinetzwerk.wordpress.com/wp-content/uploads/2022/07/antifemi…