Pax Christi ist die katholisch gegründete ökumenische christliche Friedensbewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg zur Versöhnung mit Frankreich und Polen entstanden, beschäftigt sich die international tätige Bewegung heute mit vielen Themen des Friedens. Und die Bedrohungen des friedlichen Zusammenlebens der Menschen sind nicht weniger geworden: steigende Rüstungsexporte, die grausamen Kriege nicht nur in Syrien, die immer noch zahlreichen Atomwaffen, aber auch die Spaltungen der Gesellschaft in Arm und Reich, das Schicksal von Flüchtenden und die Verrohung der Sprache bewegen pax christi.
Sich streiten, Debatten kontrovers und vielleicht auch einmal polemisch zu führen, in den Konflikt zu gehen - all das scheint uns heute in der Linken kein gutes Image zu haben. Stattdessen wird auf das Aushandeln von Bedürfnissen, Aussprechen von Unbehagen, auf Wertschätzung der gegenläufigen Meinung, auf gegenseitige Ergänzung statt Widerspruch untereinander gesetzt. Das kann in manchen Situationen alles sicher seine Berechtigung haben.
Die Gestaltung von Städten ist immer auch Ausdruck der herrschenden Verhältnisse. Nicht nur für ökonomischer Druck führt zur Verdrängung weiter Teile der Bevölkerung aus attraktiven Wohnlagen. Auch kriminalpolitische Instrumente prägen den öffentlichen Raum. Die Mehrheitsgesellschaft setzt ihre Vorstellungen von Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit rechtlich durch. Perspektiven marginalisierter Gruppen spielen kaum eine Rolle.
In Anwesenheit von Regisseur Mattihas Coers – In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt Berlin rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
Der Alltag dreier Tennie-Girls in Berlin-Kreuzberg – Zusammen gehen sie auf Partys, in Cafés oder, wenn im Sommer die Sonne scheint, ins Prinzenbad. Mina, Klara und Tanutscha sind 15 Jahre alt, unzertrennliche Freundinnen seit ihrer Kindheit und beim Durchschlagen durch den Kreuzberger Teeniealltag alles andere als auf den Mund gefallen.
Leider müssen wir die Veranstaltung wegen der Maßnahmen gegen das Corona-Virus absagen. Wir holen diese zu einem späteren Zeitpunkt nach und informieren darüber entsprechend.
Kurzfilme – Vortrag – Diskussion mit Referent*innen von der Seebrücke mit dem Schwerpunkt „Solidarity cities“
Seebrücke Münster ist die Lokalgruppe der seit 2018 international agierenden Seebrücke-Bewegung.
Als offenes Aktionsbündnis widersetzen sie sich der tödlichen Abschottungspolitik der EU und treten für die Rechte in Seenot geratener Schutzsuchender ein. Wir zeigen eine Auswahl von (Kurz-) Filmen, die die Problematik vom Mittelmeer bis in die Städte aufzeigen. Im Anschluss sprechen wir über Ursachen und mögliche Lösungsansätze.
Ständig wird argumentiert, dass wir Arbeitsplätze sichern und am besten zusätzliche schaffen müssen. Vollbeschäftigung muss unser oberstes Ziel sein. Nur so können wir Wirtschaftswachstum und Wohlstand für alle garantieren. Doch ist dies wirklich das non plus ultra? Beim genaueren Hinsehen wird der Teufelskreis, der dahintersteht, erkennbar: Wir arbeiten um Geld zu verdienen und mit diesem Geld konsumieren wir. Durch diesen Konsum erhalten oder schaffen wir andere Arbeitsstätten. Und so weiter...