Ökologie als Klassenkampf? Arbeit, Subjekt und Politiken der Erschöpfung

Veranstaltungsbeschreibung

Stefanie Hürtgen behandelt die ökologische Dimension des Klassenkonflikts. Sie arbeitet heraus, wie sich das Klassenverhältnis in der kapitalistischen Produktionsweise als strukturelles Gewaltverhältnis gegenüber Mensch und Natur darstellt. Dabei rückt sie Arbeit und kapitalistische Arbeitsorganisation ins Zentrum, die in den Debatten zu ökologischem Konsum meist ausgeblendet bleiben. Zudem entwickelt sie eine Neu-konzeptionalisierung von Klassenkampf als Auseinandersetzung um eine wünschens-werte Neugestaltung des Stoffwechsels mit der Natur.

Bild
Datum
-

Dasselbe in Grün? Zur Kritik der Green Economy (eklat)

Veranstaltungsbeschreibung

Bei der „Grünen Wende“ handelt sich um eine aus kapitalistischer Logik notwendige Reorganisierung der Produktion, die für das Fortwähren der Kapitalakkumulation sorgt. Struktureller Umbau ist in der Geschichte des Kapitalismus nicht unüblich und dient dazu, aus der Stagnation zu kommen und neue Verwertungsmöglichkeiten zu erschließen – um damit der dem System eigenen Krisenhaftigkeit entgegenzuwirken. So verschafft die Grüne Wende sowohl dem Einzelkapital als auch den fortgeschritteneren Nationalwirtschaften Konkurrenzvorteile.

Bild
Datum

Das Klima des Kapital - Wachstumszwang und Ökologie. Vortrag mit Valeria Bruschi und Moritz Zeiler

Veranstaltungsbeschreibung

Der Zwang zur Profitmaximierung untergräbt permanent die Quellen allen gesellschaftlichen Reichtums: Natur und Arbeit. Exzessiver Raubbau durch kommerzielle Landwirtschaft, massive Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser durch die Industrie und rapide ansteigende Erderwärmung infolge enormen Energieverbrauchs haben fatale Folgen für das globale Klima.

Bild
Datum

You need to just stop. Zur toxischen Beziehung von Klimakrise, Staat und Kapital

                                                                                                  - You need to just stop (Taylor Swift)

„Dass es so weiter geht, ist die Katastrophe“. Was Walter Benjamin schrieb, stimmt gerade heute und gerade angesichts der Klimakrise - es sind ja bereits Kipppunkte erreicht, die unwiderrufliche Konsequenzen herbeiführen können. Will man nicht bald nur noch Trümmer entsorgen, muss die Notbremse gezogen werden. Und das heißt: Hand an die Ursachen der Klimakatastrophe anlegen.

Ohne Angst verschieden sein können: Ansichten von Subjektivität, das „automatische Subjekt“ als Erzieher und ein kategorischer Imperativ - Vortrag von Ralf Hammann

Veranstaltungsbeschreibung

Vermittelt Erziehung – den Begriff in weitem Sinne gefasst – den stummen Zwang der Verhältnisse, ist Vermittlung ohne einen Begriff von Freiheit ein im Wortsinn unmöglicher Begriff. Andererseits hatte Kant diese Freiheit als das „Factum der Vernunft“ in der Selbstbewegung der Einzelnen deklariert. Diese dynamischen Entgegensetzungen in Begriff und Sache der Pädagogik vermitteln Momente jener des sozialen ökonomischen Prozesses.

Bild
Datum

Preiserhöhungen und soziale Kämpfe. Was tun wir? Diskussion mit der Basisgruppe Antifa Bremen.

Veranstaltungsbeschreibung

Diskussion mit der Basisgruppe Antifa Bremen.

23.10 // 18 Uhr // Baracke, Scharnhorststraße 100.

"Dass die Preise von Brot über Mieten, Strom und Gas bis zur Zahnpasta steigen und steigen, ist längst keine Neuigkeit mehr. 

Bild
Datum

Online-Buchvorstellung von „Klassenfahrt – 63 persönliche Geschichten zu Klassismus und feinen Unterschieden“

Veranstaltungsbeschreibung

Am Montag 28.02.2022 um 18:30 Uhr stellen die Herausgebenden Julian Knop & Frede Macioszek das jüngst in der edition assemblage erschienene Buch vor. Außerdem werden einige der 50 beitragenden Autor*innen anwesend sein und aus dem Buch lesen.

„Was hat uns angetrieben ein Buch zu Klassismus mit persönlichen Erzählungen zu machen? Wie war der Entstehungsprozess? Welche Hürden gab’s auf dem Weg?“

Bild
Datum

Wie (system-)relevant ist die radikale Linke? - Politische Praxis in Zeiten der Pandemie

Veranstaltungsbeschreibung

Die Maßnahmen gegen Corona haben im März das öffentliche und politische Leben weitgehend lahm gelegt. Darüber, was das für die radikale Linke bedeutet, begann eine zaghafte Diskussion, die durch Texte und digitale Veranstaltungen geführt wurde. (Auch wir haben einen Beitrag geleistet, der unten verlinkt ist.) Ein richtiges Ergebnis hat diese Diskussion jedoch nie gehabt. Sie brach ab mit der Lockerung der Maßnahmen, dem Sommer und der Herstellung einer fragilen "neuen Normalität". Corona ist aber lange nicht vorbei. Höchste Zeit die Diskussion fortzuführen!

Bild
Datum

Kritik statt Moral! - Die radikale Linke und der Coronakapitalismus

Veranstaltungsbeschreibung

In den letzten Wochen ist viel passiert. Grund genug, sich noch einmal ein paar wichtige Dinge anzuschauen. Wir wollen über die Effekte diskutieren, die der Coronakapitalismus schon jetzt hervorgebracht hat und die Gefahr laufen, gesellschaftliche Entwicklungen zu zementieren, sprich dem kapitalistischen Status quo den Corona-Segen zu erteilen (aktuell sichtbar zum Beispiel in Datteln). Zugleich wollen wir reflektieren, wie viele Linke mit dieser Situation umgegangen sind.

Bild
Datum