Chor Die Untertanen: "Wohin?"

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Wohin geht ein Mensch, wenn er nicht weiß, wo er hingehen soll?*

Auf Wegen und Abwegen, über Umwege und Sackgassen, Traumpfade und Hoffnungsbrücken umkreist der Chor „Die Untertanen“ mit seinem neuen Programm „Wohin?“ das Thema Flucht.
Wohin geht es mit uns und anderen zwischen Grenzsetzungen und Verletzungen? Wiegt der Verlust der alten Heimat schwerer als die Unmöglichkeit, eine neue zu finden? Wie groß ist die Angst? In wem? Wovor?
Bin ich ein besserer Mensch, wenn ich einen Flüchtling aufnehme – weil mein Großvater ja auch mal auf der Flucht war?
Und was ist der Unterschied zwischen Naivität und Utopie?
Sie wissen nicht genau, wo wir stehen? Wissen Sie denn, wo Sie stehen? Und wohin Sie gehen wollen?
Leise und nachdenklich, verzweifelt und fordernd, zwischen hoffnungs- und liebevoll, abgründig, poetisch, mal wütend, mal sehnsüchtig gehen die Untertanen unter die Haut. Mit Musik von Ungarn bis Israel, von Deutschland bis Südafrika, von Wecker über Brecht bis Kodály. Wir singen und schweigen, erzählen und fragen, spielen und singen, singen, singen ...