Moral ist doch was Gutes

»So wie ihr hier über Feminismus redet, ist mir das einfach zu moralisch: Anerkennung diverser Identitäten hier, Reflexion der eigenen Privilegien da, das hat für mich wenig mit Politik zu tun«, sagt Person X. Person Y erwidert darauf: »Das verstehe ich nicht. Moral ist doch etwas Gutes. Und was könnte denn linker sein als niemanden diskriminieren und ausschließen zu wollen?«

Kritik der Moral - Vorstellung einer unmoralischen Streitschrift (exil)

Veranstaltungsbeschreibung

„Wer kennt sie nicht, die beklemmende Atmosphäre von Plena, in denen in den meisten Köpfen das gleiche vorzugehen scheint: Bloß nichts Falsches sagen, sich nichts anmerken lassen, was von anderen als diskriminierend empfunden werden könnte, am besten keine Gemütsregungen zu zeigen, die etwas zum Ausdruck bringen als eine angestrengt freundliche Aufmerksamkeit, die darüber wacht, dass hier im Raum nichts geschieht, womit sich Menschen unwohl fühlen könnten…“

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Aus den imperialen Verhältnissen desertieren - Krieg dem Krieg

Schon ein Jahr dauert der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Die Aussichten auf ein baldiges Ende stehen schlecht, der Krieg ist zu einem Abnutzungskrieg geworden. Er wird nicht gewonnen werden, sondern wie so oft in der Weltgeschichte viel zu spät zu Ende gehen.

Jour fixe ExiL: Panzer für den Frieden. Russland, Krieg und die Linke

Veranstaltungsbeschreibung

In unvorstellbarer Geschwindigkeit vollzieht sich eine Zeitenwende der deutschen Politik. Bislang wirtschaftlich ein Riese, aber militärisch ein Zwerg, der sein Militär in „Krisenregionen" wie Afghanistan oder Mali oder im Krieg gegen Jugoslawien einsetzte, will Deutschland nun eine der größten Militärmächte der Welt werden. Quasi über Nacht wurde eine Aufrüstung der Bundeswehr mit 100 Mrd Euro beschlossen. 2 % des Bruttoinlandsprodukts sollen für das Militär ausgegeben werden, erstmals wird mit Waffenlieferungen an die Ukraine eine Kriegspartei direkt bei der Kriegsführung unterstützt.

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Filmvorführung Newcomers + Gespräch mit dem Regisseur Ma'an Moussli

Veranstaltungsbeschreibung

Das Eine-Welt-Netz NRW e.V. zeigt am 03.06.2019 um 19:00 Uhr im Cinema den Film „Newcomers“. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Ma‘an Moussli wird im Anschluss an den Film da sein, um Fragen zu beantworten.

„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem geflüchtete Menschen ihre Geschichte selbst erzählen. Junge und Alte, Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung; Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen aus über acht verschiedenen Ländern.

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